Österreich

Hauptversammlung stimmt Sanierungsplan zu

10.04.2024 • 10:36 Uhr
Signa Baustelle des Investors Rene Benko in Muenchen,Baustop,Karstadt Hertie Haus am Hauptbahnhof.Zaun,Absperrung *** Signa construction site of the investor Rene Benko in Munich,construction stop,Karstadt Hertie Haus at the main station fence,barrier
Die Signa bleibt eine „Baustelle“. IMAGO/ Frank Hoermann

Die Aktionäre der Signa Development haben sich entschieden: Wie die Gläubiger sind sie für den Sanierungsplan.

Die Hauptversammlung der insolventen Signa Development hat dem Sanierungsplan am Mittwoch zugestimmt. Die Treuhandlösung bleibe damit bestehen, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit. Neu in den Aufsichtsrat wurden Karin Exner-Wöhrer, Claudia Badstöber, Michael Mitterdorfer sowie Martina Scheibelauer gewählt. Ex-Bundeskanzler und Ex-SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer, Wüstenrot-Chefin Susanne Riess-Hahn, sowie der Ex-RBI-CEO Karl Sevelda schieden damit aus dem Gremium aus.

Keine Vergütung

Auch Christoph Stadlhuber legte nach Angaben des Insolvenzverwalters sein Mandat zurück. Nur der Finanzvorstand der deutschen RAG-Stiftung, Jürgen-Johann Rupp, verbleibt von den bisherigen Mitgliedern. Wer den Vorsitz im Aufsichtsrat übernimmt, soll sich bei der konstituierenden Sitzung am Nachmittag entscheiden.

Eine Vergütung für das Geschäftsjahr 2023 wird es für die scheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats mit Beschluss der Hauptversammlung nicht geben. Die Mitglieder hätten darauf laut Aussendung aber ohnehin verzichtet.

Hauptversammlung stimmt Sanierungsplan  zu
Der Sanierer Erhard Grossnigg bekleidete zuletzt eine Vorstandsposition. APA / Helmut Fohringer