Politik

Kurioser Plakat-Fauxpas in Bregenz: So reagiert Roland Frühstück

20.03.2025 • 16:33 Uhr
Kurioser Plakat-Fauxpas in Bregenz: So reagiert Roland Frühstück
Das Plakat hängt bei der Bilgeri-Kaserne in Bregenz. leserfoto/neue

In Bregenz hängt ein Plakat von Roland Frühstück (ÖVP), das auf die Stichwahl hinweist – obwohl er in diese gar nicht eingezogen ist. In Feldkirch sorgt ein FPÖ-Plakat für Verwunderung.

Für nicht wenige Beobachter war es eine Überraschung, dass Michael Ritsch schon im ersten Wahlgang sein Bürgermeisteramt in der Landeshauptstadt verteidigte. Offenbar war sich auch die ÖVP-Fraktion in Bregenz sicher, dass es zu einer Stichwahl kommen sollte. So sicher, dass man Plakate mit der Aufschrift “Jetzt Roland Frühstück” und einem Kreuz mit dem Beisatz “am 30. März” drucken ließ. Ein NEUE-Leser ließ der Redaktion ein Foto eines solchen Plakats hinter der Bilgeri-Kaserne zukommen.

Kurioser Plakat-Fauxpas in Bregenz: So reagiert Roland Frühstück
Diese Aufnahme ließ ein Leser der NEUE-Redaktion zukommen. leserfoto/neue

Als die NEUE bei Roland Frühstück anruft, erklärt dieser, man hänge die Wahlplakate gerade ab. “Das gibt’s gar nicht!”, entfährt dem Bürgermeisterkandidaten, als er vom Stichwahl-Plakat bei der Kaserne erfährt. “Da ist uns ein Fehler passiert. Wir hängen das Plakat umgehend ab”, versichert Frühstück.

Bludenzer Platzhalter in Feldkirch

Ein ebenfalls interessantes Foto eines Wahlplakats erreicht die NEUE aus Feldkirch. Darauf ist das Konterfei von Joachim Weixlbaumer, dem FPÖ-Bürgermeisterkandidaten für Bludenz, zu sehen. “Das hat einen einfachen Grund”, erklärt Weixlbaumer im Telefonat mit der NEUE. “Der Plakatierer hat die Fläche vor der Stichwahl gebraucht und dafür Plakate aus Städten genommen, wo es keine Stichwahl gibt.” Bei dem Bludenz-Plakat handelt es sich also um einen Platzhalter.

Kurioser Plakat-Fauxpas in Bregenz: So reagiert Roland Frühstück
Das Platzhalter-Plakat von Weixlbaumer in Feldkirch. leserfoto/neue

“Mittlerweile hängt ein Plakat von Andrea Kerbleder an dieser Stelle”, so Weixlbaumer. Die FPÖ-Bürgermeisterkandidatin tritt in Feldkirch am 30. März gegen Amtsinhaber Manfred Rädler (ÖVP) zur Stichwahl an. “Ich habe einige Nachrichten mit Augenzwinkern wegen des Plakats schon erhalten”, nimmt Weixlbaumer die Sache mit Humor.