Sport

Favoriten setzten sich auf Großglockner durch

11.07.2023 • 12:24 Uhr
Der Sieger: Patrick Kipngeno
Der Sieger: Patrick Kipngeno. KK

Der Kenianer Patrick Kipngeno holte sich beim Glockner Mountain Run den Sieg.

Kaiserwetter bot sich beim Lauf auf die Kaiser-Franz-Josefs Höhe. In Heiligenblut stellten sich 600 Läufer der Aufgabe, die 13,3 Kilometer lange Strecke des neu konzipierten Glockner Mountain Run zu bewältigen.

Der amtierende Berglaufweltmeister Patrick Kipngeno absolvierte die 1300 Höhenmeter als Schnellster und kürte sich zum Premierensieger. Der Kenianer meisterte die Strecke durch den Nationalpark Hohe Tauern mit einer Zeit von 1:09:34 Stunden. Das Podium der Herren-Elite komplettierten seine Landsleute Kirageo Philemon Ombogo (1:11:17 Stunden) und Vincent Kimutai Towett. Bei den Frauen wurde Philaries Ieruto ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie erreichte das Ziel in einer Zeit von 1:29:59 Stunden und holte sich den Sieg. Für eine handfeste Überraschung sorgte die Deutsche Nina Engelhard. Mit 1:30:56 Stunden lief sie vor der deutschen Berglaufmeisterin Laura Hottentrott auf den zweiten Platz.

Aus rot-weiß-roter Sicht konnte Manuel Innerhofer seine starke Leistung vom „King of Heiligenblut“-Bewerb am Vortag bestätigen. Der 28-Jährige krönte sich zum besten Österreicher (1:16:52 Stunden) und lobte die „großartige Kulisse“. „Nach einer intensiven Trainingswoche bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden“, resümierte das heimische Berglauf-Ass. „Das einzigartige Panorama und die Vielfältigkeit der Strecke macht den Berglauf zum schönsten Österreichs“, schwärmte Innerhofer vom Austragungsort. Bei den Damen durfte sich Bernadette Schuster mit einer Zeit von 1:43:31 Stunden beste Österreicherin nennen.

Die Besten

Männer: 1. Patrick Kipngeno (KEN/1:09,34 Stunden), 2. Philemon Kiriago (KEN/1:11,17), 3. Vincent Towett (KEN/1:11,46);

Beste Österreicher: 6. Manuel Innerhofer (1:16,52), 9. Manuel Seibald (1:21,18), 10. Christof Hochenwarter (1:22,07);

Frauen: 1. Philaries Kisang (KEN/1:29,59), 2. Nina Engelhard (GER/1:30,56), 3. Laura Hottenrott (GER/1:31,52);

Beste Österreicherinnen: 5. Bernadette Schuster (1:43,31), 7. Barbara Taibon (1:47,46), 9. Franziska Zuder (1:51,48).

Der Kärntner Manuel Seibald schaffte es mit 1:21:18 Stunden als Neunter ebenfalls in die Top-Ten wie direkt hinter ihm Christof Hochenwarter. „Das perfekt organisierte Event wird in den nächsten Jahren noch mehr Zustimmung finden“, lobte Innerhofer die Veranstaltung und ergänzt: „Der Mountain Run hat sich definitiv den Status eines Weltcuprennens verdient“. Begeistert zeigte er sich von seinem Podiumsplatz beim neu gegründetem „King of Heiligenblut“: „Mit den Kenianern matcht man sich nicht jeden Tag ums Podium“.
Die Planungen für die Auflage 2024 (5. bis 7. Juli) sind bereits in vollem Gange.

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