Heraf aktuell kein Austria-Kandidat
Nicht Andreas Heraf steht in Lustenau hoch in Kurs, sondern unter anderem ein aufstrebender Trainer, der beinahe in Altach gelandet wäre.
Schon am Tag nach der Beurlaubung von Markus Mader als Trainer von Austria Lustenau kursierte das Gerücht, wonach Andreas Heraf neuer Trainer bei Austria Lustenau wird. Am Freitag berichteten die „Vorarlberger Nachrichten“, dass Heraf „eine naheliegende Lösung für das Trainerproblem in Lustenau wäre, haben nicht nur die Spatzen in Vorarlberg von den Dächern gepfiffen“.
Heiße Spur
Allein: Heraf ist zumindest aktuell kein Trainerkandidat in Lustenau – und es müsste einiges passieren, dass sich daran etwas ändert. Auf den ersten Blick mag der Ex-Nationalspieler eine naheliegende Lösung sein: Heraf hat Bregenz in die 2. Liga und dort aktuell auf den zweiten Platz geführt. Außerdem war Heraf zwischen 2003 und 2005 bereits Trainer bei den Grün-Weißen. Aber nach NEUE-Informationen passt der Wiener nicht ins Anforderungsprofil und zur aktuellen Situation der Lustenauer. Über Heraf wurde intern diskutiert, auf die Liste der ernsthaften Kandidaten landete der 56-Jährige danach nicht – eine Kontaktaufnahme mit dem Bregenz-Trainer ist nicht geplant. Weitaus heißer ist nach NEUE-Informationen die Spur, die zu Philipp Semlic führt. Der ehemalige Lafnitz-Trainer, der im Sommer fast bei Altach gelandet wäre, soll einer der Top-Kandidaten der Lustenauer sein. Die Grün-Weißen führen jedenfalls aktuell bereits Gespräche mit den potenziellen Trainerkandidaten.