Manuel Feller holt sich seinen dritten Saisonsieg

Manuel Feller attackiert in Wengen vom dritten Platz nach dem ersten Lauf und holt sich den dritten Saisonsieg im Slalom.
Manuel Feller schwebt im Slalom derzeit auf Wolke sieben: Der Tiroler feierte beim traditionellen Slalom in Wengen seinen bereits dritten Saisonsieg, den erst fünften in seiner Weltcup-Karriere. Der 31-Jährige war nach Lauf eins noch auf Platz drei gelegen, schon sich im zweiten Lauf mit einer klugen Fahrt noch an den beiden Norwegern Atle Lie McGrath und Henrik Kristoffersen vorbei und bleibt damit in diesem Slalom-Winter die dominante Persönlichkeit. Der Vorsprung im Slalom-Weltcup beträgt damit bereits 150 Zähler. Und Österreichs Serie in der technischen Disziplin geht weiter: Wieder gab es einen Podestplatz, wieder einen Sieg.
Auch die anderen Österreicher waren wieder stark: Michael Matt fuhr auf Rang sieben, Fabio Gstrein wurde Achter und auch Johannes Strolz wird immer stabiler, durfte sich diesmal über Rang 15 freuen. Das nächste Rennen wird für Feller aber das vielleicht wichtigste: Es geht nach Kitzbühel, nur wenige Kilometer von seiner Heimat Fieberbrunn entfernt.
„Es ist überwältigend. Wenn es läuft, dann läuft es im Skifahren“, sagte Feller im ersten Interview. Er bedankte sich bei McGrath, dieser zwinge ihn dazu, immer zu attackieren. Bereits vor einer Woche in Adelboden war der 23-jährige Norweger hinter ihm Zweiter gewesen. Feller baute seine Führung in der Disziplinwertung aus. Atle Lie McGrath, der schon in Adelboden Zweiter hinter Feller geworden war, nahm es locker: „Ich hab‘ es ja schon in Adelboden gesagt: Ich bin Mitglied des Manuel-Feller-Fanklubs. Und das hier heute war wieder ein Geschenk von mir an ihn. Es ist eine Ehre, mit ihm fahren zu dürfen. Aber: Ich hoffe, dass er mir die Geschenke irgendwann auch macht. Am besten schon bei einem der Slaloms in Österreich.“