Domig vor dem Aus beim FC Dornbirn

Am Donnerstag fand am Landesgericht Feldkirch die Insolvenzeröffnung statt. Das Ergebnis wird nicht mehr Hubert Domig als FCD-Obmann ergehen.
Wie von der NEUE in der Samstagausgabe exklusiv berichtet, ist die Zukunft des FC Dornbirn offener denn je. Die Insolvenzeröffnung am Donnerstag blieb ohne Ergebnis. FCD-Obmann Hubert Domig war mit erhobenem Zeigefinger zur nicht öffentlichen Verhandlung am Landesgericht Gericht in Saal 32 erschienen – Domig hoffte, mit dieser Drohgebärde Fotoaufnahmen von ihm verhindern zu können. Außerdem kündigte er an, schon bald bei einem Journalisten außerhalb Vorarlbergs “die Wahrheit auspacken” zu wollen.
Außerordentliche Jahreshauptversammlung
Nach der Verhandlung dürfte er andere Sorgen gehabt haben. Denn der Bescheid zu seinem Antrag auf einen Ausgleich von 30 Prozent wird dem FC Dornbirn erst im Laufe der kommenden knapp zwei Wochen zugestellt. Dass in der Gerichtsverhandlung selbst keine Entscheidung gefallen war, war bereits am Donnerstagnachmittag klar, da beim Kreditschutzverband 1870 keine Meldung eingegangen war. Der FC Dornbirn hat vor allem Außenstände beim Finanzamt und der Gebietskrankenkasse.
Inzwischen wurde beim FC Dornbirn auf Mitgliederantrag für kommenden Samstag, 19.13 Uhr eine außerordentliche Jahreshauptversammlung einberufen, die im Klubheim auf der Birkenwiese stattfindet. Die Tagesordnungspunkte vier und fünf sind dabei: Abberufung des bestehenden Vorstands und Wahl eines Interimsvorstands und/oder eines geschäftsführenden Ausschusses. Soll heißen: Die Tage von Domig als FCD-Obmann sind gezählt.