Sport

Mike Tyson berichtet nach Comeback: „Wäre im Juni fast gestorben“

17.11.2024 • 10:44 Uhr
November 16, 2024, Manhattan, Kansas, USA: Reflections of the Paul, Tyson fight as viewed online presented by Netflix. Jake Paul wins the fight against Mike Tyson by unanimous decision after a full eight-round heavyweight match in AT&T Stadium in front of 70,000 fans on Friday. Hosted onine by Netflix with an estimated tens of millions of viewers. Manhattan USA - ZUMAt152 20241116_znp_t152_009 Copyright: xLukexTownsendx
Mike Tyson unterlag Jake Paul
(C) IMAGO/Luke Townsend

Für Mike Tyson war allein das Antreten gegen Jake Paul wie ein Sieg, berichtet die Box-Ikone – er kämpfte laut eigener Aussagen im Sommer mit schweren, gesundheitlichen Problemen.

Ex-Weltmeister Mike Tyson hat nach seiner Niederlage beim Box-Comeback schwere gesundheitliche Probleme in der Vorbereitung verraten. „Ich wäre im Juni fast gestorben“, schrieb der 58-Jährige auf der Internet-Plattform X. „Ich hatte acht Bluttransfusionen. Ich verlor die Hälfte meines Blutes und 25 Pfund im Krankenhaus. Ich musste kämpfen, um gesund zu werden für den Kampf, also habe ich gewonnen.“ Weitere medizinische Details nannte er nicht.

Der frühere Schwergewichtsdominator hatte am Freitag einstimmig nach Punkten gegen den Internetstar Jake Paul verloren. Manche Fans und Beobachter werteten es als peinlich für Tyson, der gegen den 31 Jahre jüngeren Gegner kaum eine Chance hatte. „Das ist einer dieser Momente, in denen man verliert, aber dennoch gewinnt“, schrieb Tyson. Er sei dankbar für den Abend und bereue es nicht, noch einmal in den Ring gestiegen zu sein.

Es sei keine selbstverständliche Erfahrung, „dass meine Kinder mich auf Augenhöhe mit einem talentierten Kämpfer gesehen haben, der halb so alt ist wie ich, acht Runden lang in einem ausverkauften Dallas-Cowboy-Stadion“, ergänzt Tyson und bedankte sich dafür. Via Streaming-Anbieter Netflix waren übrigens 60 Millionen weitere Zuschauer dabei, wie die Plattform bekannt gegeben hat.