Sport

Gute Ausgangslage für Hämmerle bei der WM

28.03.2025 • 08:17 Uhr
GEPA-20250320-101-120-0151
Alessandro Hämmerle will sich in St. Moritz die WM-Krone aufsetzen. GEPA/Lerch

Alessandro Hämmerle geht mit guten Chancen ins heutige WM-Finale der Boardercrosser. Auch Elias Leitner und VSV-Boarder Julian Lüftner konnten sich qualifizieren.

Die Strecke in St. Moritz liegt ihm, die Formkurve zeigt steil nach oben, das Material war zuletzt am Punkt: Olympiasieger Alessandro „Izzi“ Hämmerle geht mit großen Chancen in das heutige SBX-Einzelfinale bei der WM in St. Moritz. Der 31-Jährige wurde gestern zwar unter Anführungszeichen „nur“ Siebter in der Qualifikation, was sich allerdings durch seine ungünstige Startnummer eins erklären lässt: Der Kurs wurde bei der stetigen Sonneneinstrahlung, die Qualifikation begann um 12.30 Uhr, immer schneller, der letzte Vorläufer ging bereits fünf Minuten vor Hämmerle über die Piste, dadurch fehlten dem Montafoner die Spuren.

Gutes Raster.
Wer Hämmerle kennt, der weiß, dass er gerne noch weiter vorne gelandet wäre in der Qualifikation, doch der siebte Platz bescherte ihm ein durchaus interessantes Raster – der Weg ins Finale ist machbar für den Vizeweltmeister des Jahres 2021, der in St. Moritz seine Titelsammlung komplettieren will und nach seinem Olympiasieg, den drei Gesamtweltcup-Siegen nun auch den WM-Titel erobern will. Im Achtelfinale bekommt er es im Heat 7 just mit dem Bürser Youngster Elias Leitner zu tun, der sich als 23. souverän für das 32er-Finalfeld qualifizierte. Die weiteren Konkurrenten sind Huw Nightingale und Glenn de Bois. Im Viertelfinale könnte Hämmerle mit Landsmann Jakob Dusek und dem Deutschen Martin Nörl auf den aktuellen Weltmeister respektive Vizeweltmeister treffen. Mit Nörl hat „Izzi“ noch ein Hühnchen zu rupfen, wurde der Montafoner doch bei der WM 2023 auf dem Weg zu Gold von Nörl von der Strecke gedrängt. Doch das ist, im wahrsten Sinne des Wortes, Schnee von gestern, der Kurs im Schweizer Nobelskiort liegt Hämmerle, allerdings wird auf den langen Geraden wieder der Windschatten ein Faktor.

Schweres Raster.
Mit dem Wahl-Vorarlberger Julian Lüftner, er belegt in der Quali Platz 25, ist ein dritter VSV-Athlet beim Finale dabei. Sein Raster ist schwierig, schon in der Auftaktrunde (Heat 2) trifft er auf Paul Berg, Nick Baumgartner und Jan Kubicik. Im Viertelfinale könnte er auf Quali-Sieger Eliot Grondin und auf Lucas Eguibar, Weltmeister des Jahres 2021, treffen. Im Halbfinale würde Lüftner ein Duell mit den formstarken Franzosen Loan Bozzolo, Adrian Cholet oder dem brandgefährlichen Altmeister Omar Visintin drohen. Das Rennen beginnt um 12 Uhr und wird live auf ORF 1 übertragen.