Mindestens sechs Tote bei Untergang von Touristen-U-Boot vor Hurghada
Vor der ägyptischen Küste ist ein touristisches U-Boot gesunken. Medienberichten zufolge kamen mindestens sechs Menschen ums Leben, weitere wurden verletzt. Die Unglücksursache ist bislang unklar.
Vor der Küste der ägyptischen Stadt Hurghada ist am Donnerstag ein sogenannter Halbtaucher für Touristen verunglückt. Dabei kamen nach bisherigen Erkenntnissen mindestens sechs Menschen ums Leben. Das berichtete die ägyptische Zeitung Al Masry Al Youm am Donnerstag.
An Bord des gesunkenen Touristenboots befanden sich insgesamt 44 Menschen unterschiedlicher Nationalitäten. 29 von ihnen konnten bislang lebend gerettet werden. Neun Personen wurden verletzt, vier davon schwer. Mindestens sechs Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben.
Rettungskräfte im Großeinsatz – Ursache noch unklar
Nach Angaben ägyptischer Medien setzte das Boot, das auf den Namen „Sindbad“ hört, in Hurghada zur Erkundung der Korallenriffe im Roten Meer über. Es sank wenig später vor dem Yachthafen eines bekannten Hotels. Um welches Hotel es sich handelt, wurde bislang nicht bekannt gegeben.
Die genaue Ursache für das Unglück ist noch nicht geklärt. Laut Berichten waren 21 Rettungswagen im Einsatz, um sich um Verletzte und Überlebende zu kümmern.
So sieht das U-Boot von Innen aus:
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Boot konnte bis zu 22 Meter tief tauchen
Bei dem verunglückten Gefährt handelt es sich um einen sogenannten Halbtaucher – ein Bootstyp, bei dem Passagiere unterhalb der Wasserlinie die Unterwasserwelt beobachten können, ohne selbst zu tauchen. Laut Al Masry Al Youm war das Boot seit mehreren Jahren im Einsatz und konnte bis zu 22 Meter tief tauchen.
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Herkunft der Passagiere bislang nicht bekannt
Hurghada zählt zu den beliebtesten Reisezielen am Roten Meer, insbesondere für Tourist:innen aus Europa, darunter Deutschland und Großbritannien. Welche Nationalitäten sich konkret unter den Passagieren befanden, ist derzeit nicht bekannt.
Auch die chinesische Nachrichtenplattform PhoenixCNE News bestätigte das Unglück auf X (ehemals Twitter): „At least six people have died, and nine others were injured in a tourist submarine accident in Egypt“, hieß es am Donnerstagvormittag.
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(VOL.AT)