Muzyczyns Handy sorgt für weitere Ermittlungen

Ein Feldkircher Technikunternehmen hat eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft eingebracht.
Im Zusammenhang mit dem Bauskandal um Siemens und die KHBG hat sich ein weiteres Unternehmen an die Ermittler und die Öffentlichkeit gewandt.
Sachverhaltsdarstellung eingebracht
Von Seiten des Unternehmens Protec, des ehemaligen FPÖ-Landtagsabgeordneten und Vizepräsidenten des Landtages wie der Wirtschaftskammer Österreich, Fritz Amann, heißt es dazu: „Unser Unternehmen hat heute Vormittag eine Sachverhaltsdarstellung über Verstrickungen mit den Siemens-Malversationen eingebracht. Wir unterstützen alle zuständigen Gremien bei der notwendigen Aufklärung und übernehmen jede betriebliche Verantwortung der Handlungen, obwohl wir selbst auch Betrogene sind.“
Protec, das auf Steuerungen und Prozesstechnik spezialisiert ist, soll nach Informationen, die der NEUE vorliegen, unter anderem jenes Handy geliefert haben, das letztlich von Siemens an den ehemaligen Bregenzer SPÖ-Wohnbaustadtrat Wilhelm Muzyczyn gegangen sein soll. Es soll auch in anderen Fällen im Zusammenhang mit dem Bauskandal als Zwischenhändler gedient haben.
Jörg Stadler/Moritz Moser