Vorarlberg

Firmengruppe Nickel baut Geschäftsführung komplett um

24.04.2024 • 19:18 Uhr
Firmengruppe Nickel baut Geschäftsführung komplett um
Firmengründer Patrik Nickel. Klaus Hartiinger

Patrik Nickel hat sich aus der Holding-Gesellschaft und den drei operativ tätigen Tochterfirmen als Geschäftsführer zurückgezogen.

Günther Bitschnau

Bei der in Götzis ansässigen Firmengruppe Nickel ist es jüngst zu einem kompletten Umbau der Geschäftsführung in gleich vier Unternehmen gekommen. Die Firmengruppe Nickel wurde in dieser Rechtsform 2017 vom geschäftsführenden Gesellschafter Patrik Nickel gegründet und ist in den Geschäftsbereichen Transporte, Kies und Recycling sowie Bau und Abbruch tätig. Die Firmengruppe mit etwa 40 Mitarbeitenden ist einer breiteren Öffentlichkeit nicht zuletzt rund um das Thema Kiesabbau in Altach/Götzis bekannt.

Geschäftsführerin Nina Nickel

Firmengründer Patrik Nickel wurde sowohl in der Nickel Holding GmbH als auch in den drei operativ tätigen Tochterfirmen Nickel Transporte GmbH, Nickel Kies & Recycling GmbH sowie Nickel Bau & Abbruch GmbH als Geschäftsführer gelöscht. An seine Stelle als alleinige Geschäftsführerin ist jetzt seine Frau Nina Nickel (Jg. 1986) getreten. Zu keiner Veränderung ist es bislang bei der ebenso der Firmengruppe Nickel zuzurechnenden Rero-Pro Holding GmbH in Götzis gekommen. Dort sind sowohl Patrik Nickel als auch Nina Nickel als Geschäftsführer eingetragen. Das Unternehmen gehört allerdings zur Gänze Nina Nickel.

Patrik Nickel zieht sich zurück

Dass sich ein geschäftsführender Alleineigentümer in diesem Alter gleich aus allen seinen Unternehmen als Geschäftsführer zurückzieht, ist ein vergleichsweise ungewöhnlicher Schritt. Zumal Nickel auf Anfrage erklärte, dass er auch weiterhin in der Firmengruppe mitarbeite, allerdings nicht mehr als Geschäftsführer. Die Veränderungen in der Geschäftsführung würden damit zusammenhängen, dass er sich zukünftig auf diverse Projektentwicklungen unter anderem im Rohstoff- und Deponiebereich konzentrieren werde. Konkret nannte er dabei ein rund zwei Hektar großes Betriebsgrundstück in Koblach .