Hier hat der Kürbis Hochsaison

<strong>BEGEGNUNGEN </em><br>Theresia Winder vom Winderhof in Dornbirn ist mit der Herbstsaison wieder in den Kürbisverkauf gestartet.
Welcher ist Ihr Lieblingskürbis?
Theresia Winder: Das ist der Hokkaido, ganz klassisch. So esse ich ihn auch am liebsten. Als Suppe, oder einfach als Gemüse im Rohr. Schlicht und einfach ist immer das Beste.
Welche Kürbisse verkaufen Sie am meisten?
Winder: Das ist bunt gemischt. Am Anfang der Saison kaufen die Leute die Kürbisse als Deko. Wenn es dann kühler wird, bekommen die Menschen Lust zu kochen. Da kommt dann die klassische Kürbissuppe ins Spiel, auch im Ofen wird der Kürbis immer mehr zubereitet. Am Schluss der Saison kommt das Highlight, das Schnitzen an Halloween. Da wollen die Kinder eine Beschäftigung haben. Manchmal gehen in der letzten Verkaufswoche noch zehn Tonnen Kürbis nur dafür weg.
War heuer eine gute Kürbissaison?
Winder: Wir sind recht zufrieden. Im Vergleich zu anderen Jahren ist sie allerdings eher schlecht. Das führen wir auf die lang anhaltende Nässe während der Pflanzzeit zurück. Während des anfänglichen Wachsens auf dem Feld sind uns dieses Jahr leider viele der Kürbisse verfault. Deshalb konnten wir auch nur einen Teil unserer Saat ernten, nur ungefähr ein Drittel der Gesamternte.
Wie viele verschiedene Kürbissorten haben Sie?
Winder: Das sind sicher um die 30 verschiedenen Sorten. Da sind einige Speisekürbisse dabei, Zierkürbisse und Schnitzkürbisse für Halloween. Das sind unsere Hauptsorten. Heuer haben wir aber weniger Sorten als die letzten Jahre, auch wieder dem Verfaulen geschuldet.
Wie viele Kürbisse haben Sie insgesamt?
Winder: Das kann man nicht zählen (lacht). Wir haben circa 1000 Kilo Zierkürbisse, das entspricht etwa 7000 Stück. Zusammen mit den anderen Sorten werden das um die 10.000 Kürbisse sein. Hokkaido haben wir um die 2000 Stück. Das ist aber im Vergleich zu den letzten Jahren trotzdem sehr wenig. Heuer ist wirklich ein bisschen ein Trauerspiel.
Woran erkennt man beim Einkaufen einen guten Kürbis?
Winder: Er muss schön, kräftig orange sein, wenn man ihn essen will. Die Schnitzkürbisse für Halloween müssen hohl klingen, wenn man drauf klopft. Die halten sicher einen Monat lang, wenn nicht viel Fruchtfleisch drinnen ist.