Die Essenz des Sommers

Am Feiertag eröffnete Andrea Miessgang-Romagna in der Harder Galerie Z ihre neue Ausstellung mit Cyanotypien von Grafikdesigner und Illustrator Kurt Dornig.
Von Yasmin Ritter
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Die Cyanotypie, auch bekannt als Preußischblaudruck oder Eisenblaudruck, ist ein altes fotochemisches Verfahren, mit dem man durch die Einwirkung von UV-Licht auf präpariertes Papier Abbilder von Objekten erzeugen kann. In die Sommersonne legte Dornig Blumenwiesen aus Drähten und Knöpfen, Schilfgürtel aus Flaschenputzern, Gräser aus Plastikschwämmen und Frühlingszwiebeln aus Stecknadeln und Gummischläuchen. Das chemisch gebannte Motiv nimmt eine gelb-grüne Färbung an, die sich nach dem Wässern des Blattes in ein mehr oder weniger intensives Blau verwandelt. Kurze horizontale Linien geben den Anschein, man säße am Wasser und würde der leichten Oberflächenbewegung der Welle zusehen. Kathrin Dünser vom vorarlbergmuseum hielt die Eröffnungsrede.

Unter den zahlreichen Besuchern waren Umweltaktivistin Hildegard Breiner, die Künstler Marco Spitzar und Edith Hofer, Peter Niedermayr, Marion Hofer, Ivonne und Walter Gerbis, Carmen Zanetti vom Bildraum Bodensee, Liane Fehr, Susanne Brüstle, Franz und Gabi Wirth, Sepp Rueff, Norbert Hager, Sepp Gröfler, Norbert Hager, Dagmar Ullmann-Bautz, Sabine Kolbitsch und Fotograf Günter König. Wie immer bewirtete Familie Romagna ihre Gäste mit köstlichem Fingerfood.






