Vorarlberg

Himmlischer Brunch am Harder Seeufer

06.09.2025 • 17:15 Uhr
Himmlischer Brunch am Harder Seeufer
V.l.: Inhaber Philipp Herburger und sein Team: Ravi, Laurie, Noemi und Chiara.
Hartinger

Events wie Yoga am See, Bodensee Vorarlberg Brunch oder Heaven7 Afterwork verleihen dem Strandcafé besonderen Charakter.

Von Johanna Fußenegger und Paulina Summer

Sommer, Sonne Strand. Dieses Flair bringt das Heaven Seven nach Hard. Mit Blick auf den See und einer gemütlichen Boho-Einrichtung eignet sich das Café für jeden, der entspannen möchte. Philipp Herburger und Marco Schertler sind Cousins und betreiben das Café jetzt seit einem Jahr. Während Herburger für die Eventplanung und Kommunikation verantwortlich ist, leitet Schertler den operativen Betrieb.

Wir sind ein kleiner Familienbetrieb. Meine Tante, also Marcos Mama, backt jede Woche eine große Auswahl an Kuchen. Und unsere Oma schaut regelmäßig mit ihren Freundinnen zum Jassen vorbei

erzählt Herburger schmunzelnd.
Himmlischer Brunch am Harder Seeufer
Die selbstgemachte Kuchen von Marcos Mama kommen bei den Gästen besonders gut an. hartinger


Im siebten Himmel

Der Name kommt unter anderem von der Redewendung „auf Wolke sieben schweben“. Philipp Herburger: „Wir wollten etwas, das unseren Gästen im Kopf bleibt und man mit vielem assoziieren kann.“ Die Kombination mit „Heaven“ ist auch aufgrund des Reimes entstanden.
Das Café bringt frischen Wind und Vielfalt nach Hard, gerade durch die vielen verschiedenen Events: „Am 10. September bieten wir eine sehr gute Hirtzberger Weinverkostung an, da wären auch noch ein paar Plätze frei. Ansonsten planen wir oft andere Events. Zum Beispiel Yoga am See, Brunch, Paint and Drink, Nuad Thai Sessions, Afterwork Sessions und Abende mit Livemusik.“, zählt der Inhaber auf. Diese Events bringen Neues nach Vorarlberg, häufig inspiriert von Cafés aus Großstädten wie Wien oder Berlin.

Himmlischer Brunch am Harder Seeufer
Mit verschiedenen Events und gutem Essen überzeugt das Heaven7. Hartinger

Ambiente des Strandcafés

Das Heaven Seven ist von außen, wie ein kleines, einladendes Strandhaus aufgebaut. Beim Betreten des Lokals steigt einem bereits ein leckerer Essensduft in die Nase. Auch die Holzeinrichtung und die Bar im hinteren Teil mit Seeblick stechen ins Auge. Vom Innenraum kann man direkt in die Küche sehen. Das lässt die Gäste hinter die Kulissen blicken. Ein Durchgang neben der Bar führt nach draußen auf die überdachte Terrasse direkt am Seeufer. Durch die offene Gestaltung des Lokals wirkt alles sehr hell, groß und einladend.
Die Eröffnung vor einem Jahr hat die Neugier der Gäste geweckt. Seit dem ersten Tag sei das Café gut besucht gewesen, sagt der Inhaber. Regentage mildern den Andrang etwas, aber selbst an solchen kommen trotzdem ein paar Gäste für Frühstück, Mittag- oder Abendessen vorbei. Mittlerweile zählt das Heaven Seven schon einige Stammgäste. Die Besucher sind generell bunt gemischt: Einheimische, Radfahrer, Touristen, Strandbadbesucher: „Wir freuen uns, wenn Gäste wiederkommen. Das sagt auch was über die Qualität des Lokals aus und wir bekommen auch häufig konstruktive Rückmeldungen“, so der Geschäftsführer.

Himmlischer Brunch am Harder Seeufer
Das Lachsbrötchen im “Boho-Style” Hartinger

“Klein, aber fein” ist das Motto der Speisekarte

Die Auswahl im Café ist zwar klein, aber vielseitig. Besonderen Wert legt das Heaven Seven auf das Frühstück: Von Müsli, frischen Früchten und Aufstrichen bis hin zu Brot mit Lachs oder kleinen Etageren mit verschiedenem Käse und Wurst. Bei Events, wie zum Beispiel dem „Yoga am See“ oder dem „Bodensee Vorarlberg Brunch“, wird zusätzlich ein großes Buffet aufgetischt. Ab zwölf Uhr mittags übernimmt die Tageskarte. „Unser Bestseller, neben unserer großen Kuchenauswahl, sind die Pinsas. Obwohl ich zugeben muss, dass mein persönlicher Favorit das Burrata Caprese ist“, erzählt der Inhaber des Lokals. Bei der Auswahl der Produkte wird bestmöglich auf Saisonalität und Regionalität geachtet. Neben diversen Fleischgerichten gibt es auch vegetarische sowie vegane Optionen. Die hausgemachte Limonade oder der Strandhaus Aperol kommen bei den Gästen, neben Bier, Wein oder Spritzern, ebenfalls gut an. Die selbstgemachten Kuchen von Marcos Mama werden den ganzen Tag über angeboten, besonders der Bananensplit-Kuchen findet großen Anklang.
Das Lokal hat saisonal geöffnet, los geht es im März oder April. Sie endet dann im Oktober wieder. Zurzeit besteht das Team aus 14 Mitarbeitenden. Durch den Saisonbetrieb sei es oft schwer, das Personal zu halten, so Philipp Herburger. Das Heaven Seven bietet ihre Speisen aber auch für Geburtstage, Events oder bei Tagungen an.

Himmlischer Brunch am Harder Seeufer
Die Karte ist zwar klein gehalten, es findet aber trotzdem jeder etwas. Hartinger

Wunsch für die Zukunft

Langfristig ist die Vision für Heaven Seven durchaus, ein Ganzjahres-Betrieb zu sein, erzählt Herburger. Bis wann das tatsächlich Realität werden kann, hängt momentan noch von außenstehenden Entscheidungen. Auch wie es mit der Konzertmuschel neben der Terrasse weitergeht, ist noch offen. „Wir haben schon eine Petition gestartet, dass wir die Konzertmuschel wieder eröffnen dürfen, allerdings warten wir noch auf Entscheidungen seitens der BH“ meint Herburger.
Der Wunsch für Philipp Herburger und das Heaven Seven ist klar:

Wir wollen den momentanen Barbetrieb ausbauen und ganzjährig geöffnet haben.

Philipp Herburger
Himmlischer Brunch am Harder Seeufer
Man kann direkt vom Gastraum aus in die Küche sehen. Hartinger