Aufatmen: Der Betrieb in der Sunnegg-Hütte geht weiter
Der Sanierungsplan für die Skihütte in Oberdamüls wurde mehrheitlich angenommen.
Aufatmen im Team der Skihütte “Sunnegg” in Oberdamüls: Der Betrieb geht weiter. Zwar musste das Unternehmen Insolvenz anmelden, jedoch wurde am Donnerstagvormittag der von Betreiberin Sandra Breuß vorgelegte Sanierungsplan von den Insolvenzgläubigern mehrheitlich angenommen.
23 Gläubiger meldeten bis dato Forderungen in Gesamthöhe von 2,3 Millionen Euro an. Ein Teil davon ist auf eine Liegenschaft besichert. Rund 1,7 Mio. EUR wurden anerkannt und rund 558.100, — EUR wurden bestritten.Der akzeptierte Vorschlag lautet: “20%, zahlbar binnen 2 Jahren wie folgt: 2 % als Barquote ab Annahme des Sanierungsplans und weitere 18 % in vier gleich großen Teilquoten zu je 4,5 % binnen 6, 12, 18 und 24 Monaten, ab Annahme des Sanierungsplans.”
Betrieb auch im Sommer
Erwirtschaftet werden soll das Ganze durch die Fortführung des Betriebs, der zukünftig nicht mehr nur im Winter, sondern auch über die Sommermonate geöffnet haben wird.
„Die Zustimmung zum Sanierungsplan ist für alle Beteiligten die bestmögliche wirtschaftliche Entscheidung. Im Falle der Ablehnung des Zahlungsvorschlages und der darauffolgenden Liquidation des Unternehmens hätten die Insolvenzgläubiger im Worst-Case-Szenario sogar mit einer Nullquote rechnen müssen“ so Regina Nesensohn, KSV1870 Leiterin Standort Feldkirch.