Schockierendes Silvester-Video einer Brandbombe in der Nähe des Kunert-Areals

Ein offenbar selbst gebauter, gewaltiger Brandsatz detonierte in der Silvesternacht wenige Meter vom Kunert-Areal entfernt, auf dem 2021 eine Silvesterrakete einen Brand mit Millionenschaden verursacht hatte.
Die NEUE erhielt ein schockierendes Video aus der Silvesternacht, auf dem eine gewaltige Explosion einer wohl selbst gebauten Brandbombe zu sehen ist. Besonders brisant: Der Sprengsatz explodierte in der Nähe des Kunert-Areals, das in der Neujahrsnacht 2021 einem durch eine Rakete verursachten Brandes in Millionenhöhe zum Opfer fiel.
Dramatische Szenen auf Smartphone-Video
Die Bilder sprechen für sich. Der NEUE zugespieltes Smartphone-Videomaterial zeigt die gewaltige Detonation einer Brandbombe in der vergangenen Silvesternacht. Nach wenigen Sekunden auf dem Clip explodiert der Sprengsatz und eine gewaltige Stichflamme, die sich über mehrere Meter erstreckt, erhellt die Nacht. Nur wenige Momente zuvor bringen sich die wohl jugendlichen Bombenbauer in Sicherheit, wie auf dem Bildmaterial zu sehen ist. Zugetragen hat sich das fragwürdige und lebensgefährliche Schauspiel wenige 100 Meter vom Rankweiler Industriepark Kunert, was dem Vorfall besondere Brisanz verleiht.
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Erinnerungen an Brand mit Millionenschaden
auf dem Kunert-Areal
Harald Wohlgenannt, technischer Leiter des Kunert Industrieparks, bestätigt auf NEUE-Vorfälle den Vorfall: „Uns wurde das Videomaterial ebenfalls zugespielt. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden, auch ein wenige Meter entfernt parkierter Kleinbus von uns wurde nicht beeinträchtigt. Trotzdem möchte ich betonen, dass wir bei diesen Bildern besonders sensibel reagieren, da es in der Neujahrsnacht 2021 zu einem durch eine Silvester-Rakete verursachten Großbrand auf dem Kunert-Areal kam – mit Millionenschaden. Von der Tatsache, dass sich der Ort der aktuellen Destination auf einem angrenzenden Kinderspielplatz befindet, ganz zu schweigen.“

Polizei bestätigt Vorfall
Auch die Landespolizeidirektion bestätigt den Vorfall. Bis dato hätten die Ermittlungen auch nach Auswertung des vorhandenen Bild- und Tonmaterials aber noch keine Ergebnisse geliefert. Offenbar hätten Jugendliche mit Benzinkanistern einen Brandsatz zur Detonation gebracht. Glücklicherweise sei aber bei dem Silvesterfeuerwerk, das offenbar auch auf Social Media die Runde macht, niemand zu Schaden gekommen. Außer einem Stück der Rasenfläche des Kinderspielplatzes.
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(NEUE Vorarlberger Tageszeitung)