„Mich hat das Rettungsfieber gepackt“

Die Leistungen des Samariterbundes Feldkirch werden ganz wesentlich von Ehrenamtlichen und Zivildienern erbracht.
David Ulrich engagiert sich seit über sieben Jahren ehrenamtlich beim Samariterbund Feldkirch – ein Engagement, das seinen Ursprung im Zivildienst hat. „Meine Motivation für das Ehrenamt begann mit dem Zivildienst. Auch wenn es anfangs überfordernd war, hat mich im Laufe der neun Monate das Rettungsdienstfieber gepackt“, erzählt er. Hauptberuflich arbeitet Ulrich als diplomierter Krankenpfleger am Landeskrankenhaus Feldkirch. Die Arbeit mit Menschen hat ihm von Beginn an gefallen – der Zivildienst war dabei ausschlaggebend für seine berufliche Laufbahn: „Durch den Zivildienst bin ich auf meinen jetzigen Beruf gekommen. Die Arbeit mit Menschen macht mir einfach großen Spaß.“

In seiner ehrenamtlichen Tätigkeit trägt David Ulrich Verantwortung – als Fahrer und Teamleiter. „In meiner Rolle übernehme ich Verantwortung und bekomme viele unterschiedliche Perspektiven mit“, sagt er. Besonders schätzt er die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen – egal ob ehrenamtlich, hauptberuflich oder im Zivildienst. „Das Miteinander macht mir jedes Mal aufs Neue Freude.“ Auch wenn manche Einsätze herausfordernd sind, weiß Ulrich, dass er sich auf sein Team verlassen kann. „Gerade in schwierigen Situationen ist der Zusammenhalt entscheidend.“

Etwas Sinnvolles tun
Seit November leistet Valentin Prenn seinen Zivildienst beim Samariterbund Feldkirch. „Ich habe mich ganz bewusst für den Samariterbund entschieden, weil ich in dieser Zeit etwas Sinnvolles für die Gesellschaft tun möchte“, führt er aus. Besonders begeistert ist er vom direkten Kontakt mit Menschen, der Möglichkeit, im Alltag konkret zu helfen, und dem starken Zusammenhalt im Team. „Das hat mich von Anfang an überzeugt“, sagt er. Gleichzeitig sieht er den Zivildienst auch als Chance, das Gesundheitssystem aus nächster Nähe kennenzulernen.
Die vergangenen Monate beim Samariterbund beschreibt Prenn als sehr bereichernd: „Ich konnte viele wertvolle Erfahrungen sammeln und habe gemerkt, wie erfüllend diese Arbeit sein kann.“ Auch über die Zeit nach dem Zivildienst macht er sich bereits Gedanken – und kann sich gut vorstellen, weiterhin ehrenamtlich aktiv zu bleiben: „Ich möchte auch in Zukunft meinen Beitrag leisten.“
