„Z Fraschtaz dahäm“: Neues Buch feiert Fraschner Dialekt

Mit dem Buch „Z Fraschtaz dahäm – Dialekte, Gedichte und Kunst“ würdigt die Marktgemeinde Frastanz den heimischen Dialekt in all seinen Facetten. Das Werk verbindet alte Fraschtner Ausdrücke mit Gedichten und Kunst.
Von Franz Lutz
neue-redaktion@neue.at
„Dialekt ist die Sprache der Heimat, in der die Wörter ein Stück Seele tragen“ meinte Bürgermeister Walter Gohm bei der Begrüßung. Die in Frastanz lebende 94-jährige „Grande Dame“ der Mundart-Dichtung, Jytte Dünser, war zeit ihres Lebens literarisch tätig und verleiht mit ihren in Mundart verfassten Gedichten diesem Werk eine ganz besondere Note. Albert Oswald, besonderer Pfleger des Fraschner Dialektes, hat nach Herausgabe seines ersten Dialektbuches wieder mehr als 700 alte, teilweise vergessene Fraschtner Dialektausdrücke gesammelt und sehr humorvoll präsentiert. Manches Wort entlockt einem beim Lesen ein Lächeln ins Gesicht. Sie sind auch ein Teil unserer unmittelbaren Geschichte. Zur Buchpräsentation kamen ins Haus der Begegnung mehr als 150 Interessierte, die einen sehr unterhaltsamen Abend genossen. Wenn man bedenkt, dass immer mehr englische Wörter im deutschen Sprachgebrauch sind, sieht man erst, wie bedroht unser Dialekt ist. Dialekt auf poetische Weise festhalten, verleiht dem Werk eine persönliche und emotionale Note. Das Dialektbuch ist in der Bürgerservice-Stelle im Rathaus Frastanz für 28 Euro erhältlich.

Bei der Buchpräsentation dabei waren Bürgermeister Walter Gohm, Vizebürgermeisterin Micha Gort, die Gemeinderäte Lukas Debortoli und Robert Schöch, Gemeinde-Archivar Thomas Welte, Gemeinde-Manager Christian Neyer, Günther Stadler, Hans Amann (Vermessungen), Manfred Summer (ReiterDesign), Grafiker Martin Caldonazzi, Fridel Breuss aus Mauren, Marlene Renner und viele mehr.




