Nachtschicht für das Lädile

Marion Schmid betreibt in Frastanz ihren eigenen Hofladen.
Mit welcher berühmten Person würden Sie gerne einmal zu Abend essen?
Marion Schmid: Ich würde gerne mit meinem Lieblingsautor Sebastian Fitzek zu Abend essen. Dieses Gespräch stelle ich mir sehr interessant vor und ich würde ihn gerne fragen, ob er nicht Angst vor seinen eigenen Büchern hat.
Wie verläuft ein gewöhnlicher Tag bei Ihnen?
Schmid: Mein Arbeitstag startet ungefähr um 6 Uhr. Die Kinder frühstücken und dann geht es für die großen zwei in die Schule und den Kindergarten. Der Kleinste kommt wieder mit mir nach Hause. Danach wird der SB-Kühlschrank des Hofes aufgefüllt, die Tiere versorgt und zwei Mal in der Woche öffne ich das Schmidahof-Lädile. Nachmittags bin ich nur Mama von unseren drei Jungs – soweit das möglich ist und es der Alltag auf dem Hof zulässt. Abends startet dann mein Arbeitsalltag fürs Lädile, da ich alles selbst einkoche. Meist so gegen Mitternacht, mal früher, mal später, endet mein Tag. Mein Mann ist mir eine große Hilfe, soweit es seine Arbeit zulässt.
Was ist Ihr größter Wunsch?
Schmid: Mein größter Wunsch ist, dass meine Kinder immer glücklich sind. Auch mit allen Höhen und Tiefen des Lebens sollen sie ihren Weg gehen und glücklich sein.
Was haben Sie heute gefrühstückt?
Schmid: Nichts, außer einer Tasse Kaffee mit Milch.
Worüber können Sie herzhaft lachen?
Schmid: Ich finde Anti-Witze total super. Meine Kinder erzählen die mit solch einer Leidenschaft, da muss ich jedes Mal herzhaft lachen. Hoch im Kurs ist bei meinen Jungs: „Mama, wäsch was da Hammer isch? A Werkzüg!“
Welcher Beruf wäre defintiv der falsche für Sie?
Schmid: Buchhalterin! Jeden Monat mache ich die Buchhaltung für unsere Landwirtschaft und denke mir: Nein, das wäre defintiv nichts für mich.
Welcher Feiertag des Jahres ist Ihnen am liebsten?
Schmid: Keine Frage, das ist Weihnachten. Für uns ist das eine ruhige und besinnliche Zeit. Mein Mann hat zwei Wochen Urlaub und wir verbringen die Zeit als Familie.