Keine Öffnungsschritte vor Ostern geplant

Gastro-Vertreter drängen. Wallner geht nicht von Öffnungen vor Ostern aus.
Im Abstand von zwei Wochen kommen die Landeshauptleute und die Bundesregierung zusammen und beraten über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Ein vieldiskutierter Punkt ist die Öffnung der Gastronomie. Landeshauptmann Markus Wallner geht aber nicht von einer Öffnung vor Ostern aus.
„Wir sind bereit und wollen wie andere Unternehmen beweisen, dass Gesundheit und Gastfreundschaft in Einklang zu bringen sind. Unsere Konzepte liegen am Tisch, jetzt braucht es eine Entscheidung zu Öffnungs-Datum und Rahmenbedingungen. Man kann uns nicht monatelang immer um zwei Wochen vertrösten. Personalplanung und Wareneinkäufe benötigen einen entsprechenden Vorlauf“, erklärt Mike P. Pansi, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Die Gastro-Vertreter wollen mit Sicherheitskonzepten und der Möglichkeit des Reintestens den Betrieb realisieren. Allerdings soll die Überprüfung der Tests nicht dem Personal überlassen werden.
Digitale Lösung
Stefan Köb, stellvertretender Obmann der Sparte Tourismus, schwebt eine eine bundesweite digitale Lösung vor, sozusagen ein funktionierendes digitales Monitoring. Mit der Öffnung der Gastronomie sollen auch private Feiern in den öffentlichen, kontrollierbaren Raum verlegt werden und somit Ansteckungen im privaten verhindert werden. Unterstützung bekommen die Gastronomen von FPÖ-Klubobmann Christof Bitschi: „Die Sicherheitskonzepte liegen seit Langem auf dem Tisch. Es ist längst an der Zeit, den Betrieben endlich die Möglichkeit zu geben, diese Konzepte auch zur Anwendung zu bringen.“