„Rote Teufel“ mit Liga-Intermezzo

Nach dem beachtenswerten Europacup-Debüt am Dienstag ist heute (19 Uhr) gegen Bärnbach wieder Ligakost angesagt.
Die 30:31-Niederlage zum Auftakt der Euroleague-Gruppenphase am Dienstagabend bei Sporting CP (POR) machte im Lager der „Roten Teufel“ offenbar Appetit auf mehr. Vor dem heutigen (19 Uhr) HLA-Heimspiel der achten Runde gegen den aktuellen Zehnten vermeldete der Tabellenzweite die Verpflichtung eines Neuzuganges.
Bis Jahresende
„In Hinblick auf die Verletzungsprophylaxe aufgrund der Doppelbelastung durch den internationalen und nationalen Einsatz sowie um den verletzungsbedingten Ausfall von Karolis Antanavicius zu kompensieren und des Weiteren auf der Rückraum-Achse Schmid-Horvat-Schnabl für Entlastung zu sorgen, haben sich die ‚Roten Teufel‘ ab sofort bis Jahresende 2022 mit dem 26-jährigen Isländer Sigtryggur Daði Rúnarsson verstärkt“, heißt es in der Pressemitteilung des Vizemeisters. Der 1,89 große Rückraumspieler (Sohn des Ex-Nationalspielers Rúnar Sigtryggsson und der Handballerin Heiða Erlingsdóttir) wechselt für sein Kurzengagement (Option auf Verlängerung besteht) vom isländischen Klub ÍBV Vestmannaeyja nach Hard und bringt Erfahrung aus der zweiten deutschen Bundesliga (EHV Aue, HBW Balingen, VFL Lübeck) mit. Wenn die Spielgenehmigung rechtzeitig eintrifft, wird Rúnarsson bereits gegen Bärnbach spielen.
Im Rhythmus bleiben
Im Duell mit den Steirern geht es um zwei Dinge: Beibehaltung des Rhythmus und Einteilung der Kräfte für die „höheren“ Aufgaben. Denn bereits an Allerheiligen (1. November) steht das nächste Europacup-Abenteuer auf dem Spielplan: Dann gastiert das dänische Topteam Skjern Håndbold (bereits 2002/03 Gegner von Hard im EHF-Challengecup-Achtelfinale) – ein absoluter Leckerbissen für die Harder Fans.