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WhatsApp-Betrüger: Über 30.000 Euro Schaden

28.12.2022 • 21:15 Uhr
Die Betrüger kontaktieren ihre Opfer über die Messenger-App WhatsApp. <span class="copyright">REUTERS/Dado Ruvic/Illustration</span>
Die Betrüger kontaktieren ihre Opfer über die Messenger-App WhatsApp. REUTERS/Dado Ruvic/Illustration

Vorarlberger gingen dem “Tochter/Sohn”-Trick auf den Leim. Eine Frau überwies fast 15.000 Euro.

Vor der „Tochter/Sohn“-Betrugsmasche über den Nachrichtendienst WhatsApp warnen die Ermittler der Vorarlberger Kriminalpolizei. Alleine in den vergangenen acht Tagen seien dadurch im Ländle Personen um über 30.000 Euro erleichtert worden, heißt es in einer Aussendung vom Mittwoch. In Dornbirn überwies beispielsweise eine Frau ihrer vermeintlichen Tochter in vier Tranchen insgesamt 14.900 Euro. Eine Harderin schickte ihrem „Sohn“ 7000 Euro. Auch ein Bludenzer (4500 Euro) und eine Dornbirnerin (4300 Euro) wurden Opfer von Betrügern.

Nachricht über WhatsApp

Die Betrugsmasche ist schnell erklärt. Die Täter verschicken an ihre potenziellen Opfer Nachrichten über WhatsApp. Darin heißt es: „Hallo Mama/Papa mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Handynummer 0043 06………….. Die kannst du dir einspeichern! Schickst du mir eine Nachricht auf WhatsApp? Vielen Dank!“ In weiterer Folge kommt es dann rasch zu einer Geldforderung – etwa zur Begleichung einer dringend fälligen Rechnung. Wer auf derartige Nachrichten antworte, kommuniziere jedoch nicht mit seinem Kind, sondern mit den Betrügern, warnen die Verantwortlichen der Kriminalpolizei.

Vorsichtig bleiben

Sie raten dazu, vorsichtig zu bleiben und die Angehörigen über die altbekannte Rufnummer zu kontaktieren. Bei Geldforderungen – egal ob am Telefon oder über WhatsApp – sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen. Wer Opfer eines Betrugs geworden ist, sollte über die Hausbank um Rückbuchung ersuchen und Anzeige bei der Polizei erstatten.