Albanator nimmt Ötztaler Radmarathon in Angriff

Der dreifache Mountainbike-Champion Alban Lakata aus Osttirol zählt zum Favoritenkreis.
Einen Namen muss man beim legendären Ötztaler Radmarathon in Sölden immer auf der Rechnung haben: Alban Lakata. Der Osttiroler Mountainbike-Profi und dreimalige Weltmeister lieferte bei den vergangenen Ausgaben stets ab. Im Vorjahr holt er mit Rang drei einen Podestplatz. Über einen Sieg konnte er noch nie jubeln. “Natürlich ist es das große Ziel”, sagt er gegenüber der Kleinen Zeitung. Für viele Beobachter gilt der Osttiroler heuer nicht als der ganz große Favorit.
Auch, weil er in den vergangenen Wochen aufgrund einer Gürtelrose-Erkrankung kaum Rennpraxis gesammelt hat. Beim Supergiro Dolomiti in Lienz war er zwar am Start – allerdings hat er das Event in Osttirol als Trainingsfahrt ohne Renntempo genutzt.
Hitze und anderer Termin
Und dennoch: Alban Lakata darf man Ötztaler Radmarathon nie abschreiben. “Ich kann schon ganz vorne mitfahren, die Hausaufgaben habe ich gemacht”, sagt er. Die Trainingswerte würden ihn positiv stimmen – lediglich der Vergleich mit der Konkurrenz würde fehlen. Dass das Rennen mit den 228 Kilometern und den 5500 Höhenmetern über das Kühtai, den Brenner, den Jaufenpass und das Timmelsjoch hart wird, ist er sich sicher. Auch aufgrund der zu erwartenden Hitze.