Originelle Comic-Komödie

Schildkröten-Spaß für Kinder, Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene. Ab heute im Kino.
Als Kevin Eastman und Peter Laird 1984 ein Heft über eine Gruppe von mutierten Schildkröten im Teenageralter veröffentlichten, ahnten sie nicht, dass ihre „Teenage Mutant Ninja Turtles“ bald zu einem weltweiten Popkulturphänomen werden würden. Mit „Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“ kommt das nächste Abenteuer der Pizzaliebhaber in die Kinos. Hinter der Neuauflage steht ein Team um Seth Rogen der selbst ein langjähriger Turtles-Fan ist. Der Film erzählt die Geschichte von Anfang an.
Als der verrückte Wissenschafter Dr. Baxter Stockman in seinem Labor von einem zwielichtigen Spezialkommando heimgesucht wird, landet einer seiner Kanister mit einer grünen Flüssigkeit in der New Yorker Kanalisation. Vier Babyschildkröten und eine Ratte mutieren durch den Kontakt damit zu menschenähnlichen Wesen. Die Ratte namens Splinter zieht die vier Brüder unter der Stadt groß. 15 Jahre später sind Michelangelo, Raphael, Leonardo und Donatello bis auf ihr Äußerliches ganz normale Teenager, die sich nach einem Leben sehnen, wie es andere Jugendliche haben. Sie schleichen sich unbemerkt ins Kino und zum Adele-Konzert. Ziehvater Splinter warnt: Menschen sind gefährlich.
Doch als die Turtles bei einem heimlichen nächtlichen Streifzug durch New York City die Schülerin und angehende Reporterin April kennenlernen, sind sie hin und weg. Gleichzeitig treibt ein fliegenartiges Wesen namens Superfly mit einer Gang von durchgeknallten Mutanten sein Unwesen in der Stadt. Es will mit einer Spezialkanone die gesamte Welt mutieren lassen und so von Menschen befreien. Die Turtles, die von Splinter in asiatischer Kampfkunst ausgebildet wurden, wollen das verhindern, um sich bei den Menschen beliebt zu machen. April soll sie bei ihrer Mission filmen. Doch die Dinge sind komplizierter, als sie sich darstellen.
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Teenageraspekt
„Es ist in vieler Hinsicht ein Teenagerfilm“, sagt Seth Rogen, der das Drehbuch mit Evan Goldberg und Jeff Rowe schrieb. „Als das Studio uns gefragt hat, ob wir diesen Film machen wollen, war uns klar, dass wir uns auf den Teenageraspekt fokussieren wollten.“ Wichtig sei ihm gewesen, dass die Turtles auch von Teenagern synchronisiert werden, damit der Film eine authentische jugendliche Energie habe. Der Film ist gespickt mit unzähligen Gags und herrlichen popkulturellen Anspielungen, zum Beispiel, wenn Splinter die Turtles mit Pappfiguren der Schauspieler Chris Pine, Chris Hemsworth und Chris Pratt überrascht, oder ihnen Szenen aus Jackie-Chan-Filmen zeigt. Für Turtles-Kenner sind obendrein einige amüsante Easter Eggs versteckt. An den ungewöhnlichen visuellen Stil des Films, eine Mischung aus digitaler Animation und kritzeligem Comiclook, muss man sich anfangs gewöhnen. Das gelingt aber schnell und dann sieht der Film spektakulär aus. Witzige Dialoge, viel Humor, hohes Tempo und Action bis hin zum grotesken Showdown machen diese Coming-of-Age-Komödie zu einem großen Kinospaß.