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Auftakt zu einer kurzen Faschingszeit

10.01.2024 • 20:12 Uhr
Um 13 Uhr startet am Samstag das Mons­terkon­zert auf dem Hohenemser Kirchplatz. <span class="copyright">Emser Palast-Tätscher</span>
Um 13 Uhr startet am Samstag das Mons­terkon­zert auf dem Hohenemser Kirchplatz. Emser Palast-Tätscher

Die Guggamusik Emser Palast-Tätscher lädt am Samstag bereits zum 29. Mal zum Monsterkonzert.

Nach Ende der Weihnachtsfeiertage und nach dem Jahreswechsel nimmt in Vorarlberg langsam die fünfte Jahreszeit ihre Fahrt auf. Der Fasching steht an, und erste Veranstaltungen wie etwa die Präsentation des Mottos des Bregenzer Prinzenpaars sind bereits über die Bühne gegangen. Diesen Samstag folgt mit dem mittlerweile schon traditionellen Monsterkonzert der Emser Palast-Tätscher das nächste Highlight.

Kirchplatz

Bereits zum 29. Mal werden Guggenmusik-Gruppen aus Vorarlberg, der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland mit ihren schrägen Tönen die Besucherinnen und Besucher unterhalten und auf die kommenden närrischen Wochen einstimmen. Wie bereits in den beiden Vorjahren wird das Monsterkonzert zur Gänze in Hohenems über die Bühne gehen. Vor der Coronapandemie wurde die Veranstaltung am Dornbirner Marktplatz und im Hohenemser Tennis-Event-Center durchgeführt. Nunmehr gibt es erst Guggenkonzerte am Hohenemser Marktplatz und dann den gewohnten Ausklang im Tennis-Event-Center.

Schon zum 29. Mal gibt es heuer das Monsterkonzert der Emser Palast-Tätscher.<br><span class="copyright">Emser Palast-Tätscher</span>
Schon zum 29. Mal gibt es heuer das Monsterkonzert der Emser Palast-Tätscher.
Emser Palast-Tätscher

Los geht es in Hohenems am Samstag um 13 Uhr mit den ersten Guggen-Auftritten auf dem Kirchplatz. Um 13.15 Uhr folgt der vom Fanfarenzug Dornbirn begleitete Einzug in die St.-Karl-Kirche für die Narrenmesse. Der Gottesdienst wird musikalisch von den Klostertaler Rutschifenggen sowie den Röräheizär Rorschach mitgestaltet. Um 14.15 Uhr geht es schließlich vor der Kirche mit den Auftritten der Guggenmusiken weiter.

Neues Prinzenpaar

Im Zuge der Veranstaltung wird am Nachmittag auch das neue Ritterpaar der Faschingszunft Embser Schlossnarren präsentiert. Deren Präsident Karl-Heinz Sutter und sein Team haben die Inthronisierung des Ritters und seiner Lieblichkeit vorbereitet. Um 17.30 Uhr verlagert sich der Fokus der Veranstaltung schließlich ins Tennis-Event-Center. Bei freiem Eintritt steigt dort die Guggaparty. Einlass ist bereits ab 16.30 Uhr.

Aschermittwoch

Viel Zeit den Fasching zu feiern, gibt es im heurigen Jahr nicht unbedingt. Schließlich fällt der Aschermittwoch bereits auf den 14. Februar. Wie lange der Fasching dauert, hängt alljährlich vom Ostertermin ab. Der Ostersonntag fällt auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Frühester Termin für den Aschermittwoch – und damit die kürzest mögliche Faschingszeit – ist damit der 4. Februar. Das späteste Datum für den Aschermittwoch ist der 10. März. Der heurige Fasching ist damit eher auf der kürzeren Seite.

Zahlreiche Guggenmusiken aus Vorarlberg, der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland werden aufspielen. <span class="copyright">Emser Palast-Tätscher</span>
Zahlreiche Guggenmusiken aus Vorarlberg, der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland werden aufspielen. Emser Palast-Tätscher

Für die Emser Palast-Tätscher steht damit eine stressige Zeit bevor, wie es Sandra Hämmerle formuliert. Denn eine kürzere Fasnat mache die Planung der Auftritte schwieriger. Im Vergleich zu anderen Jahren gebe es mehr Veranstaltungen, die zur gleichen Zeit über die Bühne gehen würden. In einem längeren Fasching würden sich die einzelnen Events besser verteilen.

Das Miteinander pflegen

Für die Guggamusik heißt das, dass an manchen Tagen auch einmal vier oder fünf Auftritte anstehen. „Normalerweise schauen wir darauf, dass es höchstens zwei oder drei sind“, erklärt Hämmerle. Schließlich soll nach den Auftritten auch noch Zeit bleiben, um bei der jeweiligen Veranstaltung mitzufeiern und das Miteinander zu pflegen.