Ich bin kein Faschingsmensch. Die Ursachen dafür liegen tief in meiner Kindheit verwurzelt – ihre Aufarbeitung würde wohl einer langjährigen Therapie bedürfen, um diese „Absonderheit“ zu heilen.
Feldkirch war am Wochenende die absolute Faschingshochburg im Ländle. Das Faschingsfieber fing schon am Samstagabend mit einem Guggamusig-Monster-Konzert in der Innenstadt an, ehe dann am Sonntagvormittag im Rathaussaal die Schlüsselübergabe stattfand.
Zum Faschingsauftakt wurde in Bregenz traditionell das neue Prinzenpaar vorgestellt. Mit der Einweihung des Ore-Ore-Gässeles gab es heuer ein zusätzliches Programmhighlight.
Am Gumpiga Donnschtig wurde der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch abgesetzt. Zuvor hat er im Interview noch erzählt, was er nach der Absetzung tun wird.
In Hard wird eine Tradition immer noch gelebt: Das Bratenstehlen. Am Gumpigen Donnerstag wurde viel getanzt, gescherzt – und eine große Diebesbeute ergattert.
Martin und Sandra Hämmerle sind das heurige Ritterpaar der Embser Schlossnarren. Normalerweise widmen sie sich in der närrischen Zeit vor allem den schrägen Tönen bei den Emser Palast-Tätschern.
Heute ist ein hoher Feiertag für alle Narren – auch bei der Guggamusig. Die Schneggahüsler haben in der Saison ein straffes Programm vor sich. Der Spaß fehlt dabei nie.
Joachim Mangard Politbeben in Dornbirn oder “rote Punkte im schwarzen Meer”