Josef F. wird in Krems erneut angehört

Josef F., der wegen Inzests zu lebenslanger Haft Verurteilte, wird in Krems zur Frage seiner möglichen bedingten Entlassung erneut angehört.
Der nach dem Inzestfall von Amstetten zu lebenslang verurteilte und in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher – nunmehr forensisch-therapeutisches Zentrum – eingewiesene Josef F. wird am Dienstag in Krems erneut gerichtlich angehört. Stattfinden wird der nicht-öffentliche Termin diesmal in der Justizanstalt Stein. Entschieden wird von einem Drei-Richterinnen-Senat, ob der 89-Jährige bedingt aus dem Maßnahmenvollzug kommt.
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Aktualisierung des psychiatrischen Gutachtens
Bei der jüngsten und von großem Medieninteresse begleiteten Anhörung am 25. Jänner war vom Landesgericht Krems die bedingte Verlegung aus dem Maßnahmen- in den Normalvollzug ausgesprochen worden. Das Oberlandesgericht (OLG) Wien hob diese Entscheidung aber auf. Im Rahmen einer Verfahrensergänzung erging der Auftrag, dass das psychiatrische Gutachten der Sachverständigen Adelheid Kastner aktualisiert werden müsse. Kastner ist für den nicht-öffentlichen Termin ebenso geladen wie u.a. die Staatsanwaltschaft sowie der 89-Jährige und dessen Verteidigerin Astrid Wagner.