Hunderte Helfer packen fleißig mit an

In Lauterach geht das Landesfeuerwehrfest über die Bühne. Am Samstag rittern die Wettkampfgruppen um den „Goldenen Helm“.
Drei Tage lang steht die Marktgemeinde Lauterach ganz im Zeichen der Feuerwehr. Am Samstag gehen im Bruno-Pezzey-Stadion die Landes-Feuerwehrleistungsbewerbe der Aktiven und Jugend über die Bühne. Am Sonntag stehen ein Frühschoppen und Festumzug auf dem Programm. Bereits am gestrigen Abend wurde der musikalische Auftakt zum heurigen Landesfeuerwehrfest gefeiert.

Am Samstag liegt der Fokus ganz auf dem Kampf um den „Goldenen Helm“. Ungefähr 1700 Feuerwehrleute aus dem ganzen Land nehmen an den Bewerben teil, berichtet der Kommandant der Feuerwehr Lauterach Markus Wirth. Vor etwas mehr als eineinhalb Jahren haben er und seine Kameradinnen und Kameraden sich dazu entschieden, das Landesfeuerwehrfest auszurichten – ganz unter dem Motto „A Fäscht fürs ganze Land“.
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Verpflegung
70 aktive und 105 passive Mitglieder – darunter auch Jugendliche in der Feuerwehrjugend – hat die Lauteracher Wehr. Sie alle sind natürlich bei den Vorbereitungen und bei der Durchführung des Großevents mit von der Partie. Die Aufgaben wurden in verschiedene Bereiche unterteilt, für den jeweils eine Person die Leitung übernommen hat. Dominik Traugott ist einer von ihnen. Er ist gelernter Koch und hat somit die Verantwortung für den Bereich Verpflegung übernommen. 1000 Hennele, 1000 Portionen „Chicken Nuggets“, 1500 Würste, 150 Kilogramm Kartoffelsalat und zwei Tonnen Pommes sind für das ganze Wochenende bestellt. Bei den Getränken verlassen sich die Veranstalter auf die Mohrenbrauerei als Partner. „Sie haben die notwendige Erfahrung und können einschätzen, welche Mengen für ein Fest wie dieses gebraucht werden“, erläutert Traugott.

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Erfahrung mit dem Veranstalten von Festen haben aber auch die Lauteracher Feuerwehrleute. „Das Landesfeuerwehrfest ist zwar noch einmal eine andere Größenordnung, aber bisher hat alles saugut geklappt“, erzählt Wirth. In der vergangenen Woche wurde mit dem Aufbau des Zelts begonnen. Dieses steht auf einem Platz gleich neben dem Bruno-Pezzey-Stadion und wird normalerweise von den beiden Unternehmen Höfle Bautruck und Pfeiffer genutzt. Sie haben den Feuerwehrleuten erlaubt, das Areal für ihr Fest zu nutzen. „Das ist natürlich ideal. Es ist es nicht oft so, dass das Festzelt direkt neben dem Bewerbsplatz ist“, freut sich der Kommandant. Zudem ist die Fläche befestigt, was angesichts des vielen Regens in jüngster Zeit ebenfalls ein Vorteil ist.

Mit 7000 bis 8000 Besucherinnen und Besuchern rechnen die Lauteracher am gesamten Wochenende. Alleine für den Festumzug am Sonntag werden 3000 Teilnehmende erwartet. Entsprechend viele freiwillige Helferinnen und Helfer werden für das Fest benötigt. 138 von ihnen haben sich über Lauteracher Vereine gemeldet. Über einen Aufruf im Internet wurden weitere 224 Freiwillige rekrutiert. Einem gelungenen Festwochenende sollte somit nichts entgegenstehen. Einzige Unsicherheit ist für die Veranstalter noch die Witterung: „Ich schaue schon gar nicht mehr in den Wetterbericht, weil der sich eh alle paar Stunden ändert“, sagt der Kommandant und lacht.

Eine Besonderheit haben sich die Lauteracher für die Wettkampfgruppen ausgedacht. Denn diese können am Samstag während des Tages mit „Kurt‘s Dorfzügle“ zum Jannersee fahren, um sich dort abseits des Bewerbsgeländes zu regenerieren. Start der Wettkämpfe der Aktiven und der Jugend ist bereits um 7 Uhr beziehungsweise 7.30 Uhr. Um 15.15 Uhr messen dann die besten Jugendgruppen im Finale um den „Goldenen Feuerwehrjugendhelm“ ihre Kräfte. Das Finale um den „Goldenen Helm“ bei den Aktiven wird um 16 Uhr bestritten. Die Siegerehrung erfolgt dann um 18 Uhr. Den Abschluss des Festwochenendes bilden dann am Sonntag der Frühschoppen und ein großer Festumzug mit anschließendem Fahneneinzug ins Zelt und gemütlichem Ausklang.

Für die Mitglieder der Feuerwehr Lauterach ist die Arbeit damit aber noch nicht getan. Denn dann heißt es, das Festzelt wieder abzubauen.