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Schwangere ermordet: Höchststrafe für Angeklagte

24.07.2024 • 15:24 Uhr
APA8970600 - 07082012 - WIEN - ÖSTERREICH: Blick auf den leeren Stuhl, auf dem üblicherweise die Angeklagten bzw. Zeugen anl. des 2. BAWAG-Prozesses am Dienstag, 07. August 2012, am Straflandesgericht Wien ihre Aussagen tätigen. APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH
Der Lebensgefährte und einen Komplizen werden des Mordes einer schwangeren Frau in Bayern mit Höchststrafe verurteilt. APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH

Der Lebensgefährte und sein Komplize wurden wegen Mordes und anderer Verbrechen zu lebenslanger Haft verurteilt.

Im Prozess um das Verschwinden einer Schwangeren aus Nürnberg in Bayern hat das Landgericht deren ehemaligen Lebensgefährten und einen Komplizen wegen Mordes und anderer Verbrechen zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Schuld der Angeklagten wiege besonders schwer, sagte der Vorsitzende Richter. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die 39-Jährige im Dezember 2022 nicht einfach verschwunden ist. Die Beweisaufnahme habe ergeben, dass der heute 51-Jährige aus Bosnien-Herzegowina und der heute 49-jährige Deutsche die im achten Monat Schwangere getötet haben, sagte der Vorsitzende Richter. Die Polizei konnte trotz mehrfacher Suche bis heute keine Leiche finden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.