Bauarbeiter gesteht Mord an weiterem Arbeitskollegen
![ABD0029_20240724 – WIEN –
STERREICH: ZU APA0235 VOM 24.7.2024 – Im Zimmer eines Wiener Hotels in Alsergrund ist am Mittwoch, 24. Juli 2024, ein Mann mit schweren Verletzungen entdeckt worden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des 29-Jhrigen feststellen. Die Polizei geht von einem Ttungsdelikt aus, das Wiener Landeskriminalamt hat die Ermittlungen bernommen. – […]](/2024/07/ABD0029-20240724-1-768x512.jpg)
Am 24. Juli wurde die Leiche eines Bauarbeiters in einem Hotelzimmer gefunden. Noch am gleichen Tag wurde ein Arbeitskollege in Tschechien verhaftet. Nun gestand er eine weitere Tötung.
Eine schockierende Wende nimmt der Mordfall in einem Hotel in Wien-Alsergrund nach der Einvernahme des Tatverdächtigen. Wie die Polizei am Mittwoch bekannt gibt, soll der 33-jährige Tscheche gestanden haben, einen zweiten Arbeitskollegen getötet zu haben.
Am 24. Juli wurde in einem Hotelzimmer im 9. Wiener Gemeindebezirk ein schwer verletzter Mann entdeckt. Der angeforderte Notarzt konnte nur noch den Tod des slowakischen Bauarbeiters feststellen. Er wies schwere Kopfverletzungen auf. Ein Arbeitskollege fand ihn in seinem Zimmer, nachdem er nicht zur Arbeit erschienen war. Rasch geriet ein anderer Arbeitskollege, der besagte Tscheche, ins Visier der Kriminalermittler. Der 33-jährige Tatverdächtige wurde von einer Sondereinheit der tschechischen Polizei noch am selben Tag in der Nähe seines Wohnhauses gestellt und festgenommen.
Zweites Geständnis
Nun wurde der Mann von der Polizei einvernommen und offenbarte dabei Schockierendes.
Demnach gab der Tscheche an, bereits einige Tage zuvor einen weiteren Arbeitskollegen im selben Hotel umgebracht zu haben. Laut seinen Angaben habe er das Todesopfer – ein slowakischer Staatsbürger – aus einem Fenster aus dem vierten Stock gestoßen. Zu diesem Zeitpunkt soll der Slowake bereits bewusstlos gewesen sein, nachdem er auf ihn eingeschlagen hatte. Eine Augenzeugin hat den Vorfall beobachtet. Der Fenstersturz wurde zunächst allerdings nicht eindeutig als Fremdverschulden eingestuft, wie die Polizei am Mittwoch berichtet.
Als Motiv gab der Tscheche an, dass er sich von seinen beiden Arbeitskollegen bedroht gefühlt habe.