„Bsundrig sin mir – aber net so anderscht“

LUTZ (8)
Unter diesem Titel publizierte die Marktgemeinde Frastanz ein Buch mit Fraschner Dialektausdrücken und präsentiert wurde es in der Frastanzer Museumswelt.
Von Franz Lutz
Dazu kamen mehr als 150 Interessierte, die einen sehr unterhaltsamen Abend genossen. Wenn man bedenkt, dass bereits mehr als 5000 englische Wörter im deutschen Sprachgebrauch sind, sieht man erst wie bedroht unser Dialekt ist. „Dialekt ist die Sprache der Heimat, in der die Wörter ein Stück Seele tragen“, meinte Bürgermeister Walter Gohm zur Begrüßung. Von „abputzt“ über „Gäsla“ bis hin zu „züsla“. Albert Oswald hat jahrelang 700 alte und teilweise vergessene Fraschtner Dialektausdrücke gesammelt und sehr humorvoll präsentiert.

Manches Wort zaubert einem beim Lesen ein Lächeln ins Gesicht. Sie sind auch ein Teil unserer unmittelbaren Geschichte. Neben den Dialektausdrücken finden sich in dem Buch auch Gedichte von Alt-Bürgermeister Harald Ludescher, der oft die Muße hatte, den Dialekt in Schriften aufleben zu lassen. Harald Ludeschers Verse, die den Dialekt auf poetische Weise festhalten, verleihen dem Werk eine persönliche und emotionale Note. Das Dialektbuch ist in der Bürgerservice-Stelle im Rathaus Frastanz für 25 Euro erhältlich.

Mit dabei waren unter anderen Bürgermeister Walter Gohm, Vizebürgermeisterin Micha Gort, die Gemeinderäte Lukas Debortoli und Robert Schöch, Gemeinde-Archivar Thomas Welte, der Albert-Stammtisch „Nudeltruppe“, Thomas Schwarz und Markus I. von der Närrischen Riebelzunft, der Dogana-Stammtisch, Alt-Bürgermeister Eugen Gabriel, Hans Amann (Vermessungen), Manfred Summer (Reiter Design), Museumswelt Direktor Manfred Morscher und Grafiker Martin




