Die Geschichte der Affenmaskerade

Ein Affe im Rampenlicht, der den Schmerz, die Wunden und die Höhen eines Lebens voller Extreme darstellt.
Ein Popstar in Tiergestalt: Robbie Williams wie nie zuvor. Die Technik, die in Filmen wie „Planet der Affen“ oder „Herr der Ringe“ angewendet hat, macht es möglich: Die Mimik von Robbie Williams trifft auf das lustvolle Körperspiel von Jonno Davies, das Computerprogramm erledigt den Rest. Hat man sich als Zuschauer einmal daran gewöhnt, einen Affen im Wohnzimmer, in der Badewanne und schließlich auf der Bühne zu sehen, geht das Konzept auf, und man begleitet die außergewöhnliche Karriere des heute 50-Jährigen von ersten Duetten mit seinem Vater vor dem Fernseher in Stoke-on-Trent bis zu seinem Megaauftritt in Knebworth vor 375.000 Fans.
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Kindheit
Dabei setzt der Film bereits in Williams Kindheit an, in der er beim Fußballspielen mit den Nachbarskindern nicht nur als Letzter in die Mannschaft gewählt wird, sondern als Tormann mit scharfen Schüssen gedemütigt wird. Und so leidet man von der ersten Minute an mit dem jungen Robbie, der als Außenseiter schikaniert wird. Auch der Moment, in dem die Familie vom Vater verlassen wird, rührt zu Tränen, zumal eine Kinderstimme den Megahit „Feel“ anstimmt. Für den Streifen wurden alle Songs – von „She‘s The One“ über „Let Me Entertain You“ bis zu „Angels“ neu arrangiert und von Williams erneut eingesungen. Auch in weiterer Folge dominiert die dunkle Seite von Williams‘ Biografie. Auf den kurzen Lichtblick durch die Beziehung zu „All Saints“-Sängerin Nicole Appleton folgt der Zusammenbruch. Zwar nimmt daraufhin Williams‘ Karriere als Solokünstler Fahrt auf, doch Depressionen und Drogensucht bestimmen den schmerzvollen Alltag. Dass es am Ende trotzdem noch zu einem Happy End kommt, liegt an Williams selbst: Er zog vor 20 Jahren die Notbremse, ging auf Entzug, fand in der US-Amerikanerin Ayda Field seinen Lebensmenschen und bekam mit ihr vier Kinder.




