Ein Quadratmeter Kunst hat viele Gesichter

Eine private Initiative ermöglicht es Künstlern, eines ihrer Objekte für jeweils drei Monate auszustellen: Dazu wird am Emsbach in Hohenems “ein m² Kunstraum” im Freien zur Verfügung gestellt. Nun steht „Faces“ von Künstler Stefan Kresser als stummer Zeitzeuge, beharrlich und beständig auf seinem Platz.
Von Yasmin Ritter
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Einem harten Kalkstein aus der Türkei hat der Götzner Holz- und Steinkünstler vier zyklopische Gesichter gegeben. Sie schauen großäugig und weitsichtig in alle Himmelsrichtungen, auf uns, auf Europa und die ganze Welt.

Angesichts der fortwährenden Zerstörung unseres Lebensraums geht durch jedes Gesicht ein Aufschrei. Sie mahnen zu einem konstruktiven Miteinander bei der Bewältigung globaler Aufgaben: Kriege, Flüchtlingspolitik, Klimawandel, Umwelt, Rassismus und vielen weiteren Pflichten. Unter den interessierten Besuchern waren Bürgermeister Dieter Egger mit Gertraud, der Thüringer Bürgermeister Harald Wittwer, Angelika Benzer von der Hohenemser Stadtvertretung, Stadtrat Bernhard Amann, Stephan Bickel (Bioweine), Thomas Jäger (Hagen Immobilien), Sigrid und Maximilian Fritsch von der Galerie Kukuphi, Hannes Schenkenbach, Psychiater Klaus Begle, Intarsienkünstler Markus Khüny, Gaby Spiegel, Kunstkollegen wie Rita Blum, Martin Mittendorfer, Walter Spiegel, Peter Joschika, Andreas Ender und Comic- und Zeichengenie Helmut King.






