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Französin wird von Meteoriten getroffen

19.07.2023 • 14:35 Uhr
Meist schaffen es nur Bruchstücke von Meteoriten bis zum Boden.
Meist schaffen es nur Bruchstücke von Meteoriten bis zum Boden. APA/AFP/LOU BENOIST / LOU BENOIST

Auf ihrem Balkon sitzend, wurde sie von einem Meteoriten getroffen und dabei leicht verletzt.

Nicht alles Gute kommt von oben. Diese Erfahrung musste am 6. Juli eine Frau in der französischen Gemeinde Schirmeck im Elsass machen. Sie wurde auf ihrem Balkon von einem Stein getroffen, der sich nach genauerer Analyse als Meteorit entpuppte.

40.000 bis 80.000 Meteoriten-Einschläge jährlich

Während sie mit einer Freundin auf dem Balkon ihrer Wohnung saß, stürzte der Meteorit zunächst auf das Dach und dann auf die Rippen der Frau. Dort hinterließ der kieselsteingroße Meteorit einen großen blauen Fleck.

Die Frau, die keine weiteren Verletzungen davontrug, dürfte von einem einmaligen Erlebnis berichten können. Generell ist es nämlich wahrscheinlicher, vom Blitz getroffen zu werden als von einem Meteoriten. Und das, obwohl jährlich zwischen 40.000 und 80.000 Meteoriten auf der Erde einschlagen.

Todesfälle durch Meteoriten sind selten

Im Jahr 1888 kam es zum ersten dokumentierten Todesfall durch einen Meteoriten-Einschlag im heutigen Irak. Im Jahr 2016 wurde wiederum in Indien ein Mann von einem Meteoriten getötet, der unmittelbar neben ihm einschlug.

Ein Großteil der Meteoriten, die auf die Erde zurasen, sind ungefährlich, da sie beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. In Frankreich wurden seit dem Jahr 2000 erst fünf Einschläge gemeldet.