International

Erneut Messerattacke in australischer Metropole Sydney

15.04.2024 • 15:15 Uhr
New South Wales police guard the perimeter of the Christ the Good Shepherd Church in Sydney's western suburb of Wakeley on April 15, 2024, after after several people were stabbed in the church premises. Australian police arrested a man after several people were stabbed at a church in Sydney on April 15 and emergency services said four people were being treated for non-life threatening injuries. (Photo by DAVID GRAY / AFP)
Ein Großaufgebot an Polizei war vor Ort DAVID GRAY / AFP

Erst am Samstag hatte ein psychisch kranker Mann einen Messerangriff im Osten von Sydney in einem gut besuchten Einkaufszentrum verübt. Nun stach ein Mann in einer Kirche zu.

In der australischen Metropole Sydney hat sich erneut ein Messerangriff ereignet. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde der mutmaßliche Angreifer festgenommen, nachdem er im Westen der Stadt auf mehrere Menschen eingestochen hatte. Seine Opfer erlitten demnach „nicht lebensbedrohliche Verletzungen“. Vom Rettungsdienst erfuhr die Nachrichtenagentur AFP, dass vier Verletzte behandelt worden seien. Örtlichen Medien zufolge ereignete sich die Messerattacke in einer Kirche.

Fünf Frauen und einen Mann getötet

Erst am Samstag hatte ein psychisch kranker Mann einen Messerangriff im Osten von Sydney in dem gut besuchten Einkaufszentrum Westfield Bondi Junction verübt. Der 40-Jährige tötete fünf Frauen und einen Mann. Zwölf weitere Menschen wurden ins Krankenhaus eingeliefert, darunter ein Baby. Gestoppt wurde der Angreifer nach seiner rund eine halbe Stunde dauernden Gewalttat von einer Polizistin, die sich ihm allein in den Weg stellte und ihn erschoss.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte der Messerangreifer vom Samstag offenbar gezielt Frauen angegriffen. Einen terroristischen Hintergrund schlossen die Ermittler aus. Der Vater des Täters sagte vor Journalisten zum möglichen Motiv seines Sohnes: „Er wollte eine Freundin, aber er hatte keine sozialen Fähigkeiten und war frustriert.“