Memoiren eines Eliteschülers

Tonio Schachinger präsentierte seinen neuen Roman “Echtzeitalter” im Spielboden.
In Kooperation mit dem F.-M.-Felder-Verein präsentierte der Gewinner des Deutschen Buchpreises 2023 Tonio Schachinger seinem neuen Roman „Echtzeitalter“, der von einer Jugend zwischen Gaming und Klassikerlektüre handelt. Till wurde von seiner Mutter im Marianum in Wien untergebracht, in der Hoffnung auf Bildung und Vervollkommnung seines Charakters. Mit beidem ist es allerdings nicht wirklich weit her, wie der Autor, selbst auch Absolvent einer solchen Schule, in seinem Roman zeigt. Vom Schuleintritt bis zu dessen Abschluss dort an der Einrichtung begleitet er Till, der die verschiedenen Unterrichtsmethoden und Professoren kennenlernt. Seine Leidenschaft ist das Gamen, konkret: das Echtzeit-Strategiespiel Age of Empires 2. Nach dem Tod seines Vaters wird für ihn aus dem Hobby eine Notwendigkeit. Ohne dass jemand aus seinem Umfeld davon weiß, ist Till mit fünfzehn eine Online-Berühmtheit, der jüngste Top-10-Spieler der Welt. Im Abschlussjahr 2020 kommt für Till, in der Schule und im Leben, alles noch einmal anders als gedacht.

Unter den Besuchern waren Literaturkenner Franz Paul Hammling, Barbara Sohm (Buchhandlung Rapunzel), Kameramann Michael Gartner, Ursula Dehne, Christina Heinreich, Edith Lutz, Saskia Navadnig, Bettina Wichtl-Decker, Anna Reimann (Musiksammlung Landesbibliothek), Wolfgang Juen und die Architekten Peter Wimmer und Architektin Ute Armellini.
Yasmin Ritter





