Von Fuchspelz bis Riebel: Martinimarkt lockte Gäste von nah und fern

Der 47. Dornbirner Martinimarkt wurde am Freitagvormittag bei Kaiserwetter eröffnet.
von Hannah Swozilek und Martin Begle
“Gans herzlich willkommen.” Mit diesen Worten wurden die vielen “Lüt im alto Häß” auf dem Dornbirner Marktplatz bei strahlendem Sonnenschein begrüßt. Schon vor der Eröffnungsrede von Bürgermeisterin Andrea Kaufmann herrschte auf dem Marktplatz reges Treiben. “Seit nunmehr 20 Jahren komme ich hier her”, erzählt eine ältere Dame ihrer Freundin, die sie gerade im Getümmel getroffen hat. An allen Ecken wird getanzt, gesungen und gelacht. Geschichten vom und über den Martinimarkt werden ausgetauscht, alte Freunde sehen sich wieder. Auch Gänserich Eduard hatte während der Eröffnung einiges zu erzählen. Sein Geschnatter war einige Male über dem Marktplatz zu hören.
Modische Traditionen
Ganz im Zeichen des Martinimarktes fallen natürlich die besonderen, oft sehr alten Kleidungsstücke auf. Der klassische Fuchspelz ziert die Jacken vieler Damen. Auch Hüte in allen Formen und Farben stachen aus der Menge heraus. In Kombination mit Riebel und Krautspätzle scheint die Welt für einen kurzen Augenblick wieder völlig in Ordnung zu sein am Dornbirner Marktplatz. Eine weitere Besonderheit beim 47. Martinimarkt ist Familie Kennedy. Bürgermeisterin Andrea Kaufmann strahlte über das ganze Gesicht, als sie bei ihrer Eröffnungsrede verkündete, dass die Familie bis aus Südafrika nach Dornbirn gekommen sei, um dem Martinimarkt beizuwohnen. Da bleibt nur noch zu sagen: “Eduard, butz do Bart, z’Dorobiro ischt Martinimart!”
















