Baufortschritt im LKH Bludenz

Arbeiten sind trotz der Corona Krise im Zeitplan.
Im Landeskrankenhaus Bludenz wird momentan der Altbau saniert. Eine weitere Bauetappe wurde dieser Tage abgeschlossen. 42 Patientenzimmer auf den Stationen sind nun auf dem neuesten Stand der Technik und konnten bereits bezogen werden. Darüber informieren die Verantwortlichen in einer Aussendung.
Nun startet die Sanierung der Bettenstationen im inneren Teil des Hauptgebäudes. Auch dafür ist es notwendig, die Patienten vorübergehend in den Altbau Süd zu übersiedeln. Im Sommer 2021 stehen dann die renovierten Zimmer wieder zur Verfügung. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist ebenfalls für 2021 geplant. Der Zeitplan kann eingehalten werden, da auch während der Corona-Hochphase weiter gebaut wurde. Der Betrieb bleibt während der gesamten Zeit voll aufrecht. Die Kosten für den Umbau betragen 11,8 Millionen Euro.
Heliport
Während der Renovierungsarbeiten ist der Heliport am Landeskrankenhaus Bludenz bis 18. Dezember 2020 aus Sicherheitsgründen nicht in Betrieb, da der Baukran in die Abflugschneise ragt. Alle Vorkehrungen und Vereinbarungen wurden jedoch laut Verantwortlichen vorab getroffen. Für Notfallbehandlungen, die auf dem Luftweg eingeliefert werden, ist das Landeskrankenhaus Feldkirch zuständig. Sollten dennoch Notfälle aus Bludenz mit dem Hubschrauber in medizinische Zentren verlegt werden müssen, sind alternative Landemöglichkeiten in der Nähe des Krankenhauses vorgesehen. Rechtzeitig für die Wintersaison 2020/2021 kann der Heliport dann wieder angeflogen werden. „Sämtliche Mitarbeiter, Patienten und alle Systempartner sind über die Bauphase und die damit zusammenhängenden Konsequenzen informiert“, betont Harald Bertsch, Verwaltungsdirektor des Landeskrankenhauses Bludenz.
Rohzustand
Für die Totalsanierung der Zimmer müssen diese auf den Rohzustand zurückgebaut werden, um dann Nasszellen einzubauen. Gleichzeitig werden sämtliche Installationen erneuert, die Zimmertiefe wird vergrößert, die Stationsstruktur und das Raumangebot werden optimiert. Der Altbestand im Hauptgebäude wird quasi in einen Neubau verwandelt.
Bauetappe werden wiederum 42 Patientenbetten aus drei Stockwerken in den Altbau Süd umgesiedelt. Damit der Umbau so schonend wie möglich bei laufendem Betrieb stattfindet, haben die Bauprojektleiter entsprechende Maßnahmen getroffen „Es kann zu kleineren Einschränkungen oder etwas Lärm kommen, dafür ersuchen wir bereits heute bei den Mitarbeitern, Patienten und Besuchern um Verständnis“, betont Chefärztin Ruth Krumpholz.
Derzeit laufen folgende Vorbereitungen für die kommende Bauphase: Montage der Gerüstungen, Aufstellen der Staubwände, Abbrucharbeiten und interne Demontagen im Bestand. In die jetzige Bauetappe fällt auch die Erneuerung der Außenfassade über alle Geschoße. Die Sägezahnfassade wird beseitigt und es kommt eine komplett neue Steinfassade.
Abriss.
Nach Abschluss der Generalsanierung werden im Haupttrakt 90 modernisierte Patientenbetten, sowie zusätzlich 44 im Neubautrakt zur Verfügung stehen. Hinzu kommen sechs Intensivbetten und acht Plätze in der Tageschirurgie. Wenn alle baulichen Adaptierungsmaßnahmen im Hauptgebäude abgeschlossen sind und auch die Physiotherapie dahin übersiedelt ist, kann der Altbau Süd abgerissen werden.
Bauphase 2: Start Sommer 2020,
Fertigstellung Sommer 2021
• Einrichtung von Provisorien
• Übersiedelung von Patientenzimmern
• Baustelleneinrichtung
• Gerüstarbeiten
• Abbrucharbeiten