Lektüre aus dem Ländle

Leider bekommen viele Leute gar nichts von den tollen Büchern mit, die es gibt. Daher möchte ich gerade Autoren aus der Region gerne ein bisschen unter die Arme greifen und ihre tollen Werke vorstellen“, erklärt Nicole Dauchenbeck ihre Idee. Denn auch für die Bloggerin selbst spielen Bücher eine bedeutende Rolle in ihrem Leben: „Ich liebe es, in Geschichten einzutauchen und den Alltag zu vergessen.“ Ein Gefühl, das sie auch ihren Lesern schenken möchte.

Ein Monat der Ländle-Lektüren.

Aus diesem Grund hat sie das Projekt „Willkommen in Vorarlberg“ ins Leben gerufen. Den ganzen Mai über beschäftigt sie sich im Zuge dessen auf ihrem Blog „Nicki’s kleine Welt“ mit Lektüren aus dem Ländle.

Die erste Woche steht im Zeichen der Literaten selbst: Die ausgewählten Autoren werden durch Interviews persönlich vorgestellt. In der folgenden Woche gibt es dann Vorstellungen der jeweiligen Bücher zu lesen.
Woche drei widmet sich den Werken dann nochmals etwas genauer: Textauszüge aus den Büchern sollen zum Lesen anregen. Und in der finalen vierten Woche stellen die Autoren ihre Vorarlberger Heimat genauer vor.

Buchvorstellungen

Zu lesen gibt es das Projekt „Willkommen in Vorarlberg“ vom 1. bis zum 31. Mai auf den Social-Media-Kanälen von „Nicki’s kleine Welt“. Und um die Vorfreude noch etwas anzufeuern, gewährt Dauchenbeck der NEUE bereits erste, kleine Einblicke in einige der ausgewählten Bücher.

„Immer ist ein verdammt langes Wort“ – Sabine Schoder: “Manchmal verändert ein einziger Moment dein ganzes Leben. In Renas Fall: die Sekunde, in der das Motorrad gegen den Baum krachte. Koma, Schmerzen, Gedächtnislücken.

Doch Rena ist hart im Nehmen, war sie schon immer! Mit allem wird sie fertig, nur nicht damit, dass ihr die Liebe vor die Füße fällt – buchstäblich, vom Balkon der Wohnung über ihr. Denn dieser Junge, der ein grün gesprenkeltes und ein hellblaues Auge hat, stellt alles in Frage.”

“Nachtschwärmer“ – Anna Sailer und Iris Halbeisen: “Zwei Poetinnen, eine Leidenschaft: Gedanke und Gefühle in Form von Gedichten festzuhalten. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln wurden Themen wie Freundschaft, Gefühle und die Kunst des Wunderns in Reime gepackt.”

„Iced Heart“ – Christine Troy: “Ich muss sie haben, nur ein einziges Mal. Danach wird sie so uninteressant wie all die anderen Frauen sein. Geld, Erfolg und jede Menge heiße Flirts – das ist alles, was für Gerome Bouchard im Leben zählt. Der attraktive Stürmerstar nimmt sich, was er will. Ohne Rücksicht auf Verluste legt er reihenweise Frauen flach. Dabei schafft es kaum eine ein zweites, geschweige denn ein drittes Mal in sein Bett.

Als die couragierte Jazz wortwörtlich in sein Leben stolpert, weckt sie auf Anhieb sein Interesse. Im Gegensatz zu den meisten anderen Frauen lässt sie sich weder einschüchtern noch so einfach von ihm um den Finger wickeln. Das reizt und weckt Geromes Jagdinstinkt. Doch Jazz ist keine gewöhnliche Frau, die Anziehung, die sie auf ihn ausübt, nicht zu erklären. Wenn er sie nur einmal verführen könnte, dann würde er diesen Bann brechen … oder?”

Außer Haus“ – Sabine Grohs: “Wenige Kilometer von Wien entfernt, mitten im Wienerwald, steht ein altes Großbürgerhaus mit deutlich erkennbaren Montafoner Bauelementen. Wie kommt ein Montafoner Haus in den Wienerwald?

Vor mehr als 100 Jahren baut Otto Burger eine für die damalige Zeit beispiellos moderne Villa in Schruns. Zwei Jahrhunderte bewegter Geschichte begleiten eine Montafoner Familie über sechs Generationen durchs Montafon, nach Deutschland, Frankreich und bis Amerika.”

„Rasende Rache“ – Lotte R. Wöss: “Übel zugerichtet. Gefoltert. Erhängt im Turnsaal. So wird die Leiche von Hansjörg Marte in Dornbirn aufgefunden. Er war als Querulant bekannt und hatte viele Feinde. Das LKA Bregenz nimmt die Ermittlungen auf. Doch es bleibt nicht bei einem Toten. Die Spur führt bis nach Graz.

Und wieder sind Chefinspektor Toni Wakolbinger, Cindy Panzenböck und das Team aus Graz gefordert. Diesmal müssen sie mit den Ermittlern aus Vorarlberg zusammenarbeiten, um den grausamen Morden auf die Spur zu kommen. Was die Sache nicht einfach macht, immerhin liegen die Fundorte 600 Kilometer auseinander. Nur das Milieu, in dem die Opfer zu Hause sind, scheint dasselbe zu sein. Und schnell wird klar, dass es noch weitere Opfer geben wird. Die Zeit läuft davon. Cindy wagt einen folgenschweren Alleingang.”

„Mein größter Wunsch: Dich zu finden“ – Claudia Strobl: “Mein größter Wunsch: Dich zu finden“ erzählt die Geschichte von Melanie. Die 38-jährige Lehrerin findet sich inmitten eines Burnouts wieder. Auf Anraten ihrer Psychologin beginnt sie die Suche nach ihrem Vater.”

„Esther“ – Marco Martinez: “Nach dem Ende der Zivilisation ist die Welt grau und erbarmungslos geworden. Ein Mann, wie karges Land, begibt sich auf die Suche nach seiner verschwundenen Frau, die sturmgepeitschtes Meer widerspiegelt. Alles, was zuvor für ihn Bestand hatte, ist verloren.

Einzig ein Versprechen, das er mit seinem Leben verknüpfte, lässt das in ihm lodernde Feuer nicht erlöschen. Er durchstreift tristes Ödland und behauptet sich gegen wilde Menschen, die Jagd auf ihresgleichen machen.”