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Poolbar – das sind die Menschen, die das Festival möglich machen

04.07.2024 • 08:00 Uhr
Poolbar – das sind die Menschen, die das Festival möglich machen
Marcella Knorr ist Teil des Poolbar-Aufbau-Teams!


Am 4. Juli startet das sechswöchige Poolbar Festival im Alten Hallenbad in Feldkirch mit einem Soft-Opening. Der Aufbau hat bereits vor drei Wochen gestartet. Die NEUE hat mit den Menschen hinter den Kulissen gesprochen.

Die Beleuchtung, die den Weg zur Poolbar weist, ist schon aufgebaut, ebenfalls der Steg, der mitten durch die Wiese führt. Auf der Außenanlage herrscht am Vormittag reges Treiben. Es wird gesägt und gebohrt, Bretter werden an die richtigen Stellen getragen und die Schankanlage wird hinter der Bar positioniert. Die Hauptbühne steht und man kann bereits gut erkennen, wie die Außenarchitektur aussehen wird. Aber wer sind die Menschen, die hier alles geben, damit das Festival beginnen kann?

Aufbau-Teamchef: “Kreativ, bis zuletzt”

Über 20 Personen sind drei Wochen lang mit dem Aufbau der Außenarchitektur beschäftigt, erklärt Victor Dölle (35), der Leiter des Aufbauteams. „Wir haben Zimmermänner, Tischler und vor allem Menschen aus dem Kreativbereich, die hier arbeiten.“ Auf die Frage, ob die Architektur von Jahr zu Jahr größer und komplexer werde, antwortet Victor: „Ja auf jeden Fall, aber das ist nur möglich, weil wir viele fähige Leute haben, sonst wäre das gar nicht umsetzbar.“ Spannend ist auch, dass nicht alles bis ins letzte Detail geplant ist. „Hier hinten entsteht zum Beispiel eine Bar, die auf einem Lehmsockel steht, das hat sich ein Teil des Aufbauteams ausgedacht.“ 

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Dölle leitet den Aufbau. NEUE/Daniel Furxer

Allrounder: “Berliner Junge”

Andrew Wu (32), ursprünglich aus Missouri (USA), jetzt in Berlin zu Hause, schätzt vor allem die Natur und die herzlichen Leute, die er hier trifft. „Ich habe in den letzten Tagen Holzböden und auch Bänke gemacht. Aber hier ist man sowieso für alles zuständig, wofür man gerade eingeteilt wird.“ Als ausgebildeter Architekt ist er in Berlin tätig und gut mit Künstlern und Künstlerinnen vernetzt. Andrew ist gemeinsam mit Freunden hier.

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Andrew Wu macht es auch nichts aus, seine Hände beim Aufbau schmutzig zu machen. NEUE/Daniel Furxer

“Kreativer Generator”

Justus Würtenberger (32) ist der Kreative, der gerne an der Bar schraubt. Der Generator war auch für ihn der erste Berührungspunkt mit dem Poolbar Festival. „Was mich jedes Jahr fasziniert, ist die Gruppe und der unglaubliche Zusammenhalt, wir kennen uns nach den drei Wochen wirklich gut und es fühlt sich an wie Familie,“ so Justus abschließend. 

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Justus Würtenberger bringt viel Kreativität zum Aufbau mit! NEUE/Daniel Furxer

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Local: “Ein Heimischer”

Jan Meusburger (27) ist gelernter Tischler. Mittlerweile arbeitet er als Produktdesigner. Auch er wohnt in Wien und reist für den Aufbau nach Feldkirch. Als gebürtiger Dornbirner ist er einer der weniger Locals.

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Jan Meusburger kann mit seiner Tischlerausbildung während dem Aufbau groß punkten! NEUE/Daniel Furxer

Holzbauerin: “Mit Säge und Nadel”

Seit drei Jahren ist Marcella Knorr (29) fixer Bestandteil des Poolbar-Aufbau-Teams: „Ich nehme mir dafür extra Urlaub von meinem alltäglichen Job.“ Sie arbeitet bei einer Baufirma in Wien und ist mit zwei Freunden hier. 

„Ja, es kann sehr anstrengend sein, aber auch sehr bereichernd. Ich schneide die Bretter für die Konstruktion und nähe auch die Vorhänge für die Pavillons. Mir gefällt vor allem die gemeinsame Zeit, die ich mit meinen Freunden hier verbringen kann.“

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Marcella Knorr beim Aufbau fleißig am helfen! NEUE/Daniel Furxer

Architekturstudentin: “Ohne Vorerfahrung probieren”

Aus der Schweiz nach Feldkirch kam Kim Gubbini (26). „Ich war vor vier Jahren beim Poolbar- Generator dabei, wo das ganze Festival geplant wird. Das hat mich motiviert, jetzt auch beim Aufbauteam mitzuhelfen. Mir gefällt das gute Ambiente und vor allem, dass man hier, auch ohne große Vorerfahrung alles ausprobieren darf.“ 

Kim ist ebenfalls Architekturstudentin. Alle legen hier Hand an und erfahren, wie es ist, Pläne in die Realität umzusetzen. Ein Zugang, der aufgeht.

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Die Architekturstudentin Kim Gubbini lernt sicher viel während ihrer Zeit auf der quasi Baustelle. NEUE/Daniel Furxer

(Daniel Furxer/NEUE)