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Das sagt Mario Leiter zur Situation der SPÖ Feldkirch

29.11.2024 • 11:43 Uhr
Das sagt Mario Leiter zur Situation der SPÖ Feldkirch
Mario Leiter und Elias Wehinger. SPÖ

SPÖ-Landesparteivorsitzender Mario Leiter zeigt Verständnis für den Rücktritt von Elias Wehinger (20) und sichert der Feldkircher SPÖ die volle Unterstützung zu.

Nach dem überraschenden Rücktritt des Feldkircher SPÖ-Stadtparteivorsitzenden Elias Wehinger (die NEUE berichtete) zeigt sich der Landesparteivorsitzende Mario Leiter um Beruhigung bemüht. Auf Anfrage erklärte er, dass er frühzeitig über den Rücktritt informiert worden sei und Verständnis für die Entscheidung habe. „Elias Wehinger ist jung und will sich jetzt auf seine Ausbildung konzentrieren“, sagte Leiter.

Von einem schwierigen Führungsstil Wehingers, der etwa zum Wechsel von Stadtvertreter Karl Selig zu den Grünen und zur schwierigen Lage der SPÖ Feldkirch beigetragen haben soll, wisse er nichts. Leiter betonte, dass es nun Aufgabe der Feldkircher Stadtpartei sei, über die weitere Vorgangsweise zu entscheiden. Bis dahin werde die Fraktion interimistisch von Stellvertreterin Stefanie Matei geleitet. Die SPÖ-Frauenvorsitzende erwartet allerdings gerade ein Kind, wie zu hören ist.

Volle Unterstützung

Leiter sicherte der Stadtpartei die volle Unterstützung zu und zeigte sich zuversichtlich, dass sich die SPÖ Feldkirch gut für die kommenden Wahlen aufstellen werde. Auch Elias Wehinger werde wieder auf der Liste zu finden sein, sagte der Landesparteichef.

Überraschender Rücktritt

Der Rücktritt von Wehinger hatte die ohnehin angeschlagene Feldkircher SPÖ in eine schwierige Lage gebracht. In der Nacht auf Freitag hatte Wehinger auf Facebook erklärt, dass er seine Ämter als Stadt- und Bezirksparteivorsitzender niederlege und nicht mehr als Spitzenkandidat antreten werde. Der 20-Jährige nannte „persönliche Überlegungen“ als Grund für seinen Rückzug, insbesondere den Wunsch, sich beruflich weiterzuentwickeln, ein Studium aufzunehmen und mehr Zeit für Familie und Freunde zu haben.