Ein Kind voller Magie
Magic Timur (13) steht seit seinem neunten Lebensjahr auf der Bühne und verzaubert das Publikum mit seinen Shows.
Wie bist du zur Zauberkunst und zum Kasperltheater gekommen?
Timur Karaaslan: Ich war schon als Kleinkind total fasziniert vom Kasperltheater. Mit zwei Jahren habe ich meine erste Kasperlvorstellung besucht und war sofort begeistert. Danach wollte ich immer wieder hin und durfte mit acht Jahren zum ersten Mal selbst mitspielen. Die Zauberei kam später dazu – während Corona hatte ich viel Zeit und habe angefangen, mich damit zu beschäftigen und Zaubertricks zu lernen.
Was hat dich zur Zauberei und zum Kasperltheater inspiriert?
Karaaslan: Ich fand es immer sehr spannend, Leute zum Staunen zu bringen. Besonders beeindruckt hat mich Christian Maier, der meine Liebe zum Kasperltheater geweckt hat. Durch ihn habe ich gelernt, wie viel Freude man dem Publikum bereiten kann – und genau das ist bis heute meine größte Motivation. Seit einem Jahr bringt er mir übrigens auch bei, wie man mit Marionetten spielt.
Wie fühlst du dich, wenn du vor einem Publikum auftrittst?
Karaaslan: Vor einer Show bin ich meist entspannt, da ich gut vorbereitet bin. Dennoch bleibt eine gewisse Anspannung, weil jedes Publikum anders ist. Manche Zuschauer sind sehr interaktiv, andere eher zurückhaltend. Besonders beim Kasperltheater wird viel improvisiert – eine grobe Storyline gibt es zwar, aber der Text entsteht spontan.
Was war das schönste Kompliment, das dir je gemacht wurde?
Karaaslan: Nach jeder Show kommen Zuschauer auf mich zu und bedanken sich für die Vorstellung. Besonders schön ist es, wenn Kinder mich später auf der Straße erkennen und sich an meine Auftritte erinnern. Das zeigt mir, dass ich mit meiner Kunst einen bleibenden Eindruck hinterlasse und ist für mich das beste Kompliment.
Was möchtest du in der Zukunft erreichen?
Karaaslan: Zunächst möchte ich meine schulische Ausbildung abschließen und eine Lehre beginnen. Die Zauberei und das Kasperltheater werde ich vorerst nebenberuflich ausüben. Je nachdem, wie sich meine Karriere entwickelt, könnte ich mir vorstellen, es irgendwann auch hauptberuflich zu machen.
