„Es wird ganz knapp, ich brauche euch alle!“

Bundeskanzler Karl Nehammer war gestern in Vorarlberg, um die Werbetrommel für seinen Wahlkampf zu rühren.
Vor dem Wahlkampfauftakt am kommenden Montag in Wien hat Kanzler Karl Nehammer gestern noch Vorarlberg besucht. Bei einer Veranstaltung des ÖAAB in Alberschwende stimmte er seine Anhänger auf den Wahlkampf ein und ging auch auf einige Fragen aus dem Publikum ein.

weiteren ÖVP-Regierungsmitgliedern.
Dem Ruf des Kanzlers waren zahlreiche Funkionäre und Mandatare der Vorarlberger Volkspartei gefolgt, darunter Landeshauptmann Markus Wallner, der Nationalratsabgeordnete Norbert Sieber, die Bundesrätinnen Heike Eder und Christine Schwarz-Fuchs, Landtagspräsident Harald Sonderegger, Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher, Sicherheitslandesrat Christian Gantner, Landwirtschaftskammerpräsident Josef Mossbrugger sowie einige Bürgermeister, allen voran der Alberschwender Ortschef Klaus Sohm. Besonders begrüßt wurde außerdem auch der ehemalige Nationalratsabgeordnete und Landesrat Erich Schwärzler. Norbert Sieber übernahm die Begrüßungsworte, bevor Landeshauptmann Markus Wallner am Wort war. Dieser ging in seiner Rede auf die anstehenden Wahlen ein und betonte dabei, dass man auch „Alternativen zu Grün“ als Koalitionspartner abwägen werde müssen. Außerdem merkte Wallner an: „Ein Kanzler Kickl wäre eine internationale Blamage für Österreich.“

“Ich brauche euch alle!”
Als schließlich ein sichtlich gut gelaunter Bundeskanzler das Mikrofon in der Hand hielt, ging es vordergründig um seine drei Schwerpunkte „Leistung. Familie. Sicherheit.“ Nehammer betonte, dass seine Pläne durchaus finanzierbar seien, denn nach vier Krisenjahren sei nun ein Aufschwung in Sicht. In Bezug auf den Wahlausgang versicherte er: „Es wird ganz knapp, darum brauche ich euch alle!“ Trotz der ernsten Themen war aber auch Platz für Humor: So drehte sich Nehammer, nachdem neben ihm aufgrund der Sonneneinstrahlung ein Luftballon geplatzt war, zu seinem Security um, und sagte: „Kein Attentat, alles gut“, was für Erheiterung im Publikum sorgte. Anschließend stellte er sich Fragen aus dem Publikum und ging dabei unter anderem auf die Themen Leistbares Wohnen und Eigentum, die Wichtigkeit des Erhalts bäuerlicher Kleinstrukturen, das „eigenartige Verhalten der Gewessler“ sowie die Belastbarkeit des Budgets ein.