Landtags-Splitter: Kein blauer WC-Gang und ein roter “Experte” in Zwischenrufen

Die Landtagssitzung am Mittwoch sorgte einmal mehr für den ein oder anderen Schmunzler. Die besten Splitter kompakt zusammengefasst.
Von Stella Fend und Tobias Holzer
Während Reinhold Einwallner (SPÖ) über das Energiegesetz sprach, wurde er von Veronika Marte (ÖVP) mit einem Zwischenruf unterbrochen. Daraufhin entgegnete Einwallner, dass man auf gute Zwischenrufe eingehen könne, nur habe er diesen nicht ganz verstanden. Im Hintergrund bemerkte Landesstatthalter Christof Bitschi (FPÖ) süffisant, dass gerade Einwallner doch ein Experte in Zwischenrufen sei.

Als Christoph Waibel (FPÖ) zum Redepult gerufen wurde, verprach sich Landtagspräsident Harald Sonderegger (ÖVP) und stellt ihn versehentlich als FPÖ-Klubobmann vor. Auf diese Verwechslung reagiert Waibel (FPÖ) mit einem erheiterten „noch nicht“. Mit Blick auf den eigentlichen Klubobmann Markus Klien fügte er hinzu: „Der ist zu jung, den hol’ ich nicht mehr ein.“

Zustimmung für den Antrag, die Arbeiterkammer in den Wohnbauförderungsbeirat aufzunehmen, erbat Manuela Auer (SPÖ). Ganz persönlich richtete sich die AK-Vizepräsidentin an den freiheitlichen Arbeiterkammerrat Michael Koschat: „Dieser Antrag wurde in der AK-Vollversammlung einstimmig durchgewunken. Ich hoffe, dass Sie bei der Abstimmung nicht ganz plötzlich aufs WC müssen und dem Antrag auch hier zustimmen.“ Koschats Fraktionskollege Christoph Waibel konterte: „Wir gehen vor der Abstimmung aufs Klo.“ Natürlich werde er bei der Abstimmung dabei sein, bestätigte Koschat, als er selbst ans Redepult trat. Dennoch stimmte der FPÖ-Abgeordnete gegen den Antrag.