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Federer: “Ich befürchte, da kommt noch mehr”

06.07.2021 • 17:03 Uhr
Roger Federer begeistert nach wie vor die Massen
Roger Federer begeistert nach wie vor die Massen AP

Einerseits freut es Roger Federer vor Publikum spielen zu können.

Nach seinem Achtelfinal-Sieg gegen Lorenzo Sonego in Wimbledon hat sich Roger Federer besonders über die Unterstützung des Publikums gefreut. Nach der Partie dachte der achtmalige Wimbledon-Sieger zurück an seine Triumphe, die sich für ihn ohne Fans wie hohle Siege angefühlt hätten: “Natürlich wäre ich Wimbledon-Sieger gewesen, aber es hätte sich auf keinen Fall gleich angefühlt. Deswegen bin ich so froh darüber, dass das Publikum zurück ist. Ich hoffe, es bleibt so.”

Bisher war der 39-Jährige, der im Viertelfinale auf den Polen Hubert Hurkacz trifft, aufgrund seiner Knieverletzung im vergangenen Jahr fast davon verschont geblieben, vor leeren Rängen zu spielen. Einzig sein Drittrunden-Sieg bei den diesjährigen French Open hatte ohne Publikum stattgefunden. Daher ist Federer froh, dass in London nun nach der 50-prozentigen Auslastung zu Beginn immer mehr Fans zugelassen werden. “Es hat sich, um ehrlich zu sein, fast schon angefühlt wie hundert Prozent, weil die Fans hier in Wimbledon so einen tollen Job machen, um uns so ein spezielles Gefühl zu geben”, war der Schweizer voll des Lobes.

Um sich vor einer möglichen Ansteckung zu schützen, versucht der 20-fache Grand-Slam-Sieger Kontakte so gut wie möglich zu vermeiden: “Ich bin sehr vorsichtig, was persönliche Kontakt angeht”, sagt der Eidgenosse. “Vor allem nach dem Vorfall mit Konta. (Anm.: Die Britin musste wegen eines Corona-Kontakts in Quarantäne). So willst du nicht aus dem Turnier raus.”