Sport

Profis trainieren mit dem U20-Nationalteam

20.07.2023 • 14:17 Uhr
Wolf, Maxa, Pinter, Harand, Herzog und Unterweger (von links)
Wolf, Maxa, Pinter, Harand, Herzog und Unterweger (von links) (c) Dieter Kulmer

Beim Sommercamp des Junioren-Nationalteams in Ferlach sind auch heimische Profis als Trainingsgäste an Bord.

Der Villacher Philipp Pinter leitet diese Woche erstmals als offizieller Headcoach der U20-Nationalmannschaft ein Trainingscamp. 30 Feldspieler und vier Torhüter können sich in zwei Trainingsgruppen in die Auslage spielen, um es in den 25-Mann-Kader zu spielen, der von 14. bis 20. August in Karlstad (SWE) bei der U20 Super Challenge an den Start geht. Bei dem Turnier sind Dänemark, Ungarn, Frankreich, Italien sowie die Juniorenteams von Färjestad (SWE), Valerenga (NOR) und den Brook Bandits (USA) am Start. „Das wird eine Top-Vorbereitung auf die kommende WM der Division I“, sagt Pinter, der auch U18-Headcoach beim Verband und Nachwuchsleiter beim VSV ist.

Nachdem Österreichs U20 zuletzt sportlich aus der A-Gruppe abgestiegen ist, gilt es, das heimische Niveau richtig zu bewerten. „Wir müssen das schon richtig einordnen und nicht glauben, dass wir ja eh eine A-Nation sind, die sofort wieder aufsteigt“, so der Headcoach, der in Ferlach von Co-Trainer Patrick Harand und Goaliecoach Lukas Herzog unterstützt wird. „Wir haben sowohl in der U20 als auch U18 ein Trainerteam, wo alle ziemlich gleich denken. Wir kennen uns schon lange, verstehen uns gut und können das auch auf die Burschen übertragen, sodass auch sie im Nationalteam eine gute Zeit haben“, sagt Pinter.

Sommercamp gute Vorbereitung für Junge und Profis

Mit dabei sind übrigens auch einige Profis als Gast-Trainer. Neo-Kitzbüheler Rafael Rotter und KAC-Rückkehrer Raphael Herburger waren bereits mit den Jungen am Eis, KAC-Crack Clemens Unterweger, VSV-Center Felix Maxa und Lugano-Legionär Bernd Wolf sind weiter Teil des Camps. „Für uns ist das eine coole Möglichkeit, in Form zu kommen, wir sind ja selbst mitten in der Vorbereitung. Es macht richtig Spaß“, sagt Unterweger. Und Pinter ergänzt: „Das ist für die Jungen eine sehr gute Möglichkeit, zu sehen, was es braucht um Profi zu werden und vielleicht ihnen auch einmal Fragen zu stellen, mit denen sie uns Trainer nicht konfrontieren.“