Hard will im Fluss bleiben, für Bregenz geht’s um alles

Unterschiedlicher könnte die Ausgangslage für die beiden Vorarlberger HLA-Klubs vor dem zweitletzten Grunddurchgangsspieltag kaum sein: Während die Harder entspannt nach Ferlach fahren, weil sie bereits als Grunddurchgangssieger feststehen, sind die Bregenzer auf Rang sechs abgerutscht. Bleibt es dabei, würde die Sieben von Marko Tanaskovic schon im Viertelfinale auf ein Kaliber treffen – und das auch bei einem Heimrecht des Gegners. Das heutige Heimspiel der Bregenzer gegen die viertplatzierten Fivers mutiert dadurch zum Showdown um Platz vier. „Leider konnten wir letzte Woche in Linz keine Punkte holen. Nichtsdestotrotz wollen wir gegen die Fivers gewinnen. Wir haben die letzten Wochen sehr gut trainiert und wollen das auf der Platte zeigen“, betont Claudio Svecak. Auf das Torverhältnis dürfen die Bregenzer im Kampf um Platz vier mit eben den Fivers und Schwaz nicht hoffen, das spricht deutlich gegen Markus Mahr und Co. Derweil haben die Bregenzer bekanntgegeben, dass Sebastian Burger im Sommer seine Karriere beendet. „Ich werde nach dieser Saison meinen Lebensmittelpunkt nach Zürich verlegen und darum meine Handballschuhe an den Nagel hängen. Bis dahin hoffe ich noch auf ein paar Handballfeste in der Handball-Arena Rieden“, erklärte der scheidende Burger.

Sportsgeist

Beim Alpla HC Hard wollen sie heute in Ferlach im Fluss bleiben, sich weiter auf die Play-offs einstimmen und zudem Sportsgeist zeigen, denn für Ferlach geht’s um das letzte Play-off-Ticket. Außerdem war Ferlach oft ein schweres Pflas­ter für die Roten Teufel. Hard-Hexer Golub Doknic betont: „Ferlach ist seit ein paar Jahren ein schwieriges Thema. In letzter Zeit sind sie alle zusammen als Mannschaft in guter Form. Somit wartet ein schwieriges Spiel auf uns und wir müssen alle zusammen 100 Prozent geben, dann werden wir auch zwei Punkte nach Hard holen. Wir sind super in Form!“