Sport

Austria Lustenau vor Veränderungen

19.11.2025 • 22:34 Uhr
Austria Lustenau vor Veränderungen
Simon Sohm, Verena Kögler, Bernd Bösch sowie Mike Urschitz in der vollbesetzten Taverne. Klaus Hartinger

Bei den Grün-Weißen in Lustenau stehen neue Rollenverteilungen im Vorstand an. Neben drei neuen Gesichtern gibt es einen prominenten Rückzug aus dem Austria-Vorstand.

Kommenden Mittwoch findet im Glashaus der Sun-Minimeal-Arena die Jahreshauptversammlung von Austria Lustenau statt. Die Grün-Weißen werden sich dann mit einem veränderten Vorstand zur Wahl stellen: Verena Kögler, einstmals beim deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg für das Marketing verantwortlich, soll das Marketing übernehmen, Mike Urschitz den Nachwuchs und Simon Sohm den Bereich Organisation/Prozesse. Diese angedachten Veränderungen präsentierten die Lustenauer am Mittwochabend beim Austria-Klubabend in einer voll besetzten Taverne 1914 im Austria-Dorf. Die Mannschaft war durch Urgestein Pius Grabher vertreten.

Austria Lustenau vor Veränderungen
Bernd Bösch stand Rede und Antwort. Klaus Hartinger

Neue Rollenverteilung
Der bisherige Vorstandssprecher Bernd Bösch scheidet aus dem Vorstand aus, bleibt der Austria aber erhalten und wird vor allem die Stadionbelange verantworten. Patrick Grabher fungiert im Bereich Politik/Infrastruktur und Digitalisierung. Patrick ­Schuchter, bislang im Marketing tätig, übernimmt den Finanzbereich von Christoph Wirnsperger und Wirnsperger tritt die Nachfolge von Bernd Bösch als Vorstandssprecher an. Valentin Drexel und Stephan Muxel bleiben weiterhin die Sportvorstände des Grün-Weißen.
In einer Fragerunde waren dann die Fans am Wort. Ein Hauptanliegen dabei war, dass die Privatsphäre der Spieler und Spielerinnen gewährleistet werden müsse, die Altacher Videocausa dürfe sich bei Austria Lustenau nicht wiederholen. Bösch und der designierte Vorstand für den Bereich Nachwuchs Urschitz gingen nicht auf den Fall in Altach ein, da man aus der Ferne keine Kommentierung abgeben wolle, betonten aber, den Schutz der Privatsphäre der Spielerinnen und Spieler mit größter Sorgfalt zu behandeln.