Arbeitslosigkeit unter fünf Prozent gesunken

Die Arbeitslosigkeit sank im Vergleich zum Jahresbeginn um elf Prozent. Es gibt 5400 offne Stellen in Vorarlberg.
Die Arbeitslosigkeit in Vorarlberg sinkt weiter. „Ein starkes Beschäftigungsplus, ein Rückgang der Arbeitslosigkeit in allen Branchen, in allen Altersgruppen und auch bei den Langzeitbeschäftigungslosen sind deutliche Eckpunkte dieser erfreulichen Entwicklung“, so AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter über die Arbeitsmarktkennzahlen des vergangenen Februar.
„Mit der guten konjunkturellen Entwicklung kommen die Anstrengungen der Arbeitsmarktpolitik jetzt endlich auch bei den Langzeitbeschäftigungslosen an“, erklärt Bereuter.
Die Anzahl der Personen, die bereits seit über einem Jahr einen Job suchen, ist seit Jahresbeginn von 2543 auf 2260 zurückgegangen. Das sind 283 Arbeitslose oder elf Prozent weniger. „Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist derzeit so hoch wie noch nie“, erklärt Bereuter und betont, dass das AMS mit 5400 gemeldeten offenen Stellen einen Höchststand erreicht hat – 103,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
Weiterbildung forcieren
„Statistisch gesehen fallen auf eine offene Stelle weniger als zwei arbeitslose Personen“, so Bereuter. Der AMS-Landesgeschäftsführer will neben der intensiven Vermittlung von Arbeitslosen weiter auf eine Ausbildungsoffensive setzen: „Wir forcieren die Ausbildungsangebote, die sich am Bedarf der Wirtschaft orientieren und fördern alle Ausbildungen, die mit einem Lehrabschluss enden, denn die Nachfrage nach gut ausgebildeten Arbeitskräften bleibt hoch.“
Ende Februar waren 9056 Personen beim AMS Vorarlberg arbeitslos vorgemerkt. Dies entsprach einem Rückgang von 40,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zum Vorkrisennvieau vom Februar 2020 reduzierte sich der Bestand an vorgemerkten Arbeitslosen um 6,7 Prozent. Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei den vorgemerkten arbeitslosen Jugendlichen bis 25 Jahre gegenüber dem Februar 2020. Hier sanken die Vormerkungen um 17,8 Prozent.