Die Gläubiger dieser Personalagentur gehen leer aus

Auf anerkannte Forderungen der Gläubiger in sechsstelliger Höhe gibt es keine Quote. Es ist keine Konkursmasse da.
Günther Bitschnau/wpa
Das im Juli 2022 eröffnete Konkursverfahren über eine Dornbirner Personalagentur endet mit einem Totalausfall für die Gläubiger. Wie aus der Insolvenzdatei hervorgeht, wurde das Konkursverfahren nämlich mangels Kostendeckung aufgehoben. Das bedeutet, dass es keine Quote für die Gläubiger des Arbeitskräftevermittlers gibt.
Bei dem Unternehmen handelt es sich um die AD work Personalagentur GmbH. Nach Angaben von Regina Nesensohn, der Leiterin des Kreditschutzverband 1870 Vorarlberg, belaufen sich die anerkannten Forderungen auf rund 373.000 Euro. Es gebe 32 Gläubiger, davon 13 Dienstnehmer.
Nicht abgeschlossenes Sanierungsverfahren
Das Unternehmen des geschäftsführenden Gesellschafters Arif Akpinar ist ursprünglich bereits im Juli 2021 in die Insolvenz geschlittert. Damals wurde noch ein Sanierungsverfahren in die Wege geleitet. Weil AD work allerdings die Quote nicht vollständig bezahlen konnte, wurde im Juli 2022 das Konkursverfahren eröffnet.